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14 August 2019, 15:19

Petrischenko: Belarus soll für Touristen nicht nur attraktiv sein, sondern ihnen Komfort anbieten

NOWOGRUDOK, 14. August (BelTA) – Es ist sehr wichtig, insbesondere in den belarussischen Regionen komfortable Bedingungen für Touristen zu schaffen. Das sagte Vizepremier Igor Petrischenko vor Journalisten. Der stellvertretende Regierungsleiter nimmt heute an der Sitzung des ressortübergreifenden Expertenrates für Tourismus beim Ministerrat, die in der Stadt Nowogrudok stattfindet.

„Tourismus zählt zu einem wichtigen Wirtschaftsbereich und besitzt ein großes Potential, das noch nicht in vollem Umfang ausgeschöpft wurde. Im Jahr 2018 betrugen die Dienstleistungsexporte der belarussischen Tourismusbranche rund $230 Millionen. Aber ich bin sicher, dass dies keine Obergrenze ist. Für die Entwicklung dieser Branche werden konkrete Maßnahmen ergriffen“, erzählte Petrischenko. Eine davon sei zum Beispiel der Zusammenschluss zweiter visafreien Zonen in den Gebieten Grodno und Brest. Auch das Territorium für die visafrei Einreise sei ausgeweitet worden.

„De facto gibt es heute keine Barrieren für die Besichtigung dieser Regionen. Wir haben somit Anreize für mehr Tourismusexporte geschaffen. Nun sind private Reiseanbieter und Tourismusunternehmen dran. Belarus hat unseren ausländischen Gästen viel anzubieten. Es tut sich viel im historischen Tourismus, im Gesundheitstourismus und in anderen Arten von Tourismus. Aber es geht nicht nur darum, Touristen anzulocken, sondern um komfortable Aufenthaltsbedingungen und Gastronomie, die wir ihnen anbieten können. In diesem Bereich gibt es noch viel zu tun, besonders in den ländlichen Regionen“, sagte Petrischenko. Aus seiner Sicht hat der belarussische Agrotourismus gute Aussichten.

Die Stadt Nowogrudok ist eines der touristischen Zentren des Landes und ein Anziehungspunkt für historische, patriotische Touristen und nicht zuletzt für Nostalgie-Touristen. Hier befinden sich Schlösser Ljubtscha und Nowogrudok, das Museum für Jüdischen Widerstand, das Museumshaus von Adam Mizkewitsch.

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