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Gesellschaft
30 Juni 2016, 09:44

Pompidou-Gruppe würdigt positive Kooperation mit Belarus bei Drogenbekämpfung

MINSK, 30. Juni (BelTA) – Jan Malinowski, Exekutivsekretär der Kooperationsgruppe zur Bekämpfung von Drogenmissbrauch des Europarates, hat auf einer Konferenz in Minsk die positive Kooperation zwischen Belarus und der Pompidou-Gruppe gelobt. Das teilte ein Sprecher des Innenministeriums der Telegraphenagentur BelTA mit.

„Wir können auf eine erfolgreiche Kooperation mit Belarus im Bereich Überwachung des möglichen Drogenschmuggels an Flughäfen zurückblicken. Der globale Drogenmarkt ist sehr dynamisch, deshalb muss jeder Staat, der gegen Drogenschmuggler kämpft, seine Erfahrungen in diesem Bereich mit anderen Staaten teilen“, sagte Malinowski.

Andrej Saladownikow, interimistischer Leiter der Hauptverwaltung für Drogenkontrolle und Bekämpfung von Menschenhandel des Innenministeriums, betonte, dass ein operatives Reagieren auf neue Drogengefahren zu Hauptaufgaben jeder zuständigen Verwaltungsbehörde gehört.

An der Konferenz der Kooperationsgruppe zur Bekämpfung von Drogenmissbrauch des Europarates in Minsk nahmen internationale Experten, Vertreter der Innenbehörden, der Generalstaatsanwaltschaft, des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, des Gesundheitsministeriums und des Staatlichen Zollkomitees teil.

Im Fokus der Konferenz stand die gesamte Situation rund um Drogen und Drogenpolitik in Europa. Neue psychoaktive Substanzen auf dem europäischen Markt, Rehabilitation und soziale Eingliederung von Rauschgiftsüchtigen und Ex-Drogenabhängigen waren Diskussionsthema. Auch neue Herausforderungen für Gesetzgebung und Strafvollzugsbehörden wie Drogenabsatz via Internet, neue Verbreitungsformen und virtuelle Währung standen im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Die Pompidou-Gruppe wurde 1971 gegründet und ist die älteste europäische Institution der internationalen Drogenpolitik. Ihr gehören derzeit 37 Mitgliedstaaten an.

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