MINSK, 12. Dezember (BelTA) - Die Zukunft der Pharmaindustrie gehört der Biomedizin. Diese Meinung sprach der stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums der Nationalen Akademie der Wissenschaften Alexander Sukalo vor Journalisten aus. Er nahm an der Sektion „Medizin- und Pharmawissenschaften“ des 2. Wissenschaftler-Kongresses der Republik Belarus teil.
Alexander Sukalo denke, dass die Zukunft der Biomedizin gehöre. Heutzutage werden weltweit vorwiegend chemische Arzneimittel entwickelt. Biologische Medikamente sind ziemlich teuer, deshalb nicht immer und nicht für alle erreichbar. Diese Präparate müssen für die meisten Menschen zugänglich werden.
Der stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums der Nationalen Akademie der Wissenschaften hält die Schaffung von neuen originellen belarussischen Medikamenten für wichtig. Target-Medikamente gewinnen an mehr Aktualität. Sie behandeln unmittelbar das pathologische Organ, ohne dabei gesundes Gewebe zu beeinflussen. Diese Präparate werden in erster Linie bei der Behandlung von Tumoren eingesetzt. Zukunftsträchtig ist auch die Pharmakogenetik.
Alexander Sukalo hob hervor, dass die Medizin seit dem 1. Wissenschaftler-Kongress weit fortgeschritten ist. In der Republik werden Kliniken eröffnet, neue Behandlungsverfahren eingesetzt, modernste Technologien entwickelt. Die aktuelle Aufgabe der Medizin besteht in der Erarbeitung von vorbeugenden Technologien. Demzufolge ist es wichtig, dass sich belarussische Wissenschaftler auf Methoden zur Prophylaxe der Erkrankungen konzentrieren. Der 2. Wissenschaftler-Kongress der Republik Belarus wird in Minsk am 12. -13. Dezember durchgeführt. Die Sektion „Medizin- und Pharmawissenschaften“ wurde heute in der Belarussischen Medizinischen Akademie für Weiterbildung eingerichtet.
