BREST, 3. Januar (BelTA) – Im Jahr 2019 haben Touristen aus allen Kontinenten der Welt die Gedenkstätte „Heldenfestung Brest“ besucht, sagte der Direktor der Erinnerungsstätte, Grigori Byssjuk in einem Interview mit BelTA.
Nach vorläufigen Angaben wurde die legendäre Zitadelle im letzten Jahr von etwa 470 Tausend organisierten Touristen besucht. Über 9,2 Tausend Touristengruppen kamen nach Brest, um die Museen auf dem Territorium der Anlage zu besichtigen. Hauptsächlich waren es Besucher aus ganz Belarus, außerdem kamen ziemlich viele Russen.
„Ich glaube, ich werde mich nicht irren, wenn ich behaupten würde, dass die Touristen aus fast allen Kontinenten der Welt unsere Festung besucht haben. Wir registrierten Gäste und Besucher aus mindestens 50 Ländern, darunter aus den USA, Deutschland, Polen, der Ukraine, Lettland, Litauen und Italien. Am 30. Dezember hießen wir sogar 20 Touristen aus Neuseeland bei uns herzlich willkommen“ sagte Byssjuk.
„Heute zeigen Menschen aus verschiedenen Staaten großes Interesse am Thema des Zweiten Weltkrieges, viele interessieren sich für die Verteidigung der Zitadelle von Brest. Es gibt keinen Ort in der Welt, wo man friedlich leben kann, deshalb sind heute viele besorgt, dass so etwas nicht wieder passiert“, sagte der Direktor.
Grigori Byssjuk erinnerte daran, dass die „Heldenfestung Brest“ mit dem Hauptpreis des Živa Award 2019 in der Kategorie „Bestes slawisches Kulturerbe“ ausgezeichnet wurde. Dieser Preis wurde von der internationalen Stiftung „Forum der slawischen Kulturen“ gestiftet.
Die Gedenkstätte „Heldenfestung Brest“ wurde am 25. September 1971 eröffnet. Am 8. November 1956 hat das Verteidigungsmuseum die ersten Besucher begrüßt. Seitdem haben über 25 Millionen Touristen die legendäre Zitadelle besucht.
