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16 Februar 2018, 13:48

Visafreie Ordnung im Gebiet Grodno bietet Anreize für Geschäftsentwicklung

GRODNO, 16. Februar (BelTA) - Die visafreie Ordnung im Gebiet Grodno bot Anreize für Geschäftsentwicklung in der Region. Diese Meinung sprach der stellvertretende Minister für Sport und Tourismus, Michail Portnoj, vor Journalisten aus.

Michail Portnoj nahm an der Abschlusssitzung der Verwaltung für Sport und Tourismus des Gebiets Grodno teil. Der stellvertretende Minister betonte, dass in der Region auf allen Gebieten erfolgreich gearbeitet wird, Resultate gibt es auch im Tourismus. „Das Land, das an keinen Erdöl- und Gasvorkommen reich ist, muss mit Tourismus, Infrastruktur verdienen. Dies wird durch die Lage im Zentrum Europas gefördert. Das Gebiet Grodno arbeitet aktiv daran“, sagte er. 2017 besuchten über 52 Tsd. visafreie Touristen Grodno und ihre Umgebung. Wachsender Tourismus erweckte Interesse von Business. In Grodno eröffneten neue Hotels, Gastronomieobjekte. Über 400 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Touristen gaben über 12 Mio. Euro aus.

„Innerhalb zwei Monate legt die Region ein Programm für Entwicklung der Tourismusbranche im Gebiet Grodno vor, das eine umfassende Reihe von Veranstaltungen umfasst. Hier werden Antworten auf Probleme gefunden. Die Bestimmungen des Programms müssen eine infrastrukturelle Entwicklung, Marketingveranstaltungen, günstige Bedingungen für kleine und kleinere Unternehmen vorsehen. Dies muss Wirtschaftswachstum ankurbeln“, betonte Michail Portnoj. Er hob hervor, dass der BIP-Beitrag vom Tourismus bei der erfolgreichen Umsetzung des Programms um das Vielfache ansteigen muss.

„2018 wurde nicht nur die Aufenthaltsfrist für visafreie Touristen in den Regionen Grodno und Brest verlängert, sondern wurden Eisenbahnhöfe und Flughäfen in Grodno und Brest in die visafreie Zone aufgenommen. Sie müssen in der Perspektive den Flughäfen von Vilnius und Warschau Konkurrenz machen. Wir haben dafür noch viel zu tun“, unterstrich der stellvertretende Minister. Ihm zufolge muss die Infrastruktur nicht nur im Flugbereich, sondern auch im See- und Eisenbahnraum ausgebaut werden.

Michail Portnoj hob hervor, dass nicht nur der wirtschaftliche Nutzen vom Tourismus zählt. „Oft kommen Ausländer nach Belarus mit einem verstellten Bild darüber. Wenn sie aber ein sauberes, schönes, sicheres, offenes Land sehen, wollen sie zurückkehren“, hob er hervor.

Der Leiter der Verwaltung für Sport und Tourismus des Exekutivkomitees des Gebiets Grodno Oleg Andreitschik betonte, dass in der Region das Interesse der ausländischen Touristen wächst. Nur im Rahmen der visafreien Ordnung besuchten über 3,6 Tsd. Gäste aus 23 Staaten Grodno und ihre Umgebung seit Anfang 2018. Für das nächste Wochenende meldeten sich über 800 Ausländer an.

Der Erlass Nr. 462 „Über visafreie Ein- und Ausreise der ausländischen Bürger“ trat am 1. Januar in Kraft. Darin wurde die Aufenthaltsfrist der ausländischen Bürger zu touristischen Zwecken auf 10 Kalendertage verlängert. Die Anzahl der Grenzübergänge für visafreie Einreise wurde auch vergrößert. Visafreie Touristen dürfen das ganze Gebiet Grodno auch mit Eisenbahn und durch Flughäfen besuchen.

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