OSTROWEZ, 26. Mai (BelTA) – Belarus ist bereit, alle Fragen zum Bau des Belarussischen Atomkraftwerkes zu beantworten. Das sagte der belarussische Vizeenergieminister, Michail Michadjuk, heute an ausländische Diplomaten, die den AKW-Bauplatz besuchen, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Das ist bereits das zweite Treffen. Ich möchte, dass diese Treffen regelmäßig durchgeführt werden. Wir sind bereit, auf die Fragen im Energiebereich zu antworten. Wir können auch Vertreter Ihrer Länder, der internationalen Organisationen empfangen. Wir sind bereit, alles offen zu zeigen und zu erzählen“, unterstrich der Vizeenergieminister.
Michail Michadjuk erzählte, über 70 ausländische Delegationen aus vielen Ländern der Welt und Delegationen der internationalen Organisationen hätten das neue Informationszentrum des Belarussischen AKW besucht.
Über 25 in Belarus akkreditierte Diplomaten besuchen heute den Bauplatz des Belarussischen Atomkraftwerkes. Darunter sind Chefs der diplomatischen Missionen und interimistische Geschäftsträger. Mit dem AKW-Bau machen sich Botschafter Russlands, der VAE, Palästinas, Großbritanniens, der Türkei, der BRD, Turkmenistans bekannt. Nach Ostrowez kamen auch Diplomaten aus der Slowakei, Tschechien, Polen, Japan, Ungarn, den USA, den Niederlanden.
Das erste belarussische AKW ist ein Energieobjekt vom Typ „AKW 2006“, das allen Normen und Sicherheitsanforderungen der Internationalen Atomenergiebehörde entspricht. Das Atomkraftwerk wird nach dem Projekt des Russischen Instituts Atomenergieprojekt bei Ostrowez gebaut. Der erste Energieblock des 2400 Megawatt leistungsstarken Atomkraftwerks (2х1200) soll 2019 ans Netz gehen. Der zweite Block soll 2020 betriebsbereit sein.
