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Gesellschaft
20 Oktober 2017, 14:46

Vizesprecherin initiiert Diskussion über das belarussische SDG-Programmpapier

MINSK, 20. Oktober (BelTA) – In Belarus muss ein Programmpapier erarbeitet werden, in dem die Maßnahmen zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung definiert werden. Diese Meinung äußerte die nationale Koordinatorin für die Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, stellvertretende Sprecherin des Rates der Republik der Nationalversammlung, Marianna Schtschotkina, vor Journalisten im Verlauf der Rundtischdiskussion zum Thema „Implementierung von SDG-Zielen auf nationaler und regionaler Ebenen“.

„Wir müssen uns heute darauf festlegen, ob wir einen eigenen Nationalplan brauchen oder ob wir uns an das UN-Programm zur Umsetzung der SDG-Ziele anlehnen. Vielleicht können wir einen Fahrplan zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele bis 2030 erarbeiten, oder wir implementieren einzelne Bestimmungen in die nationale Strategie für nachhaltige Entwicklung. Es ist sehr wichtig, dass wir nur ein Dokument haben, das uns hilft, die Umsetzung der genanten Ziele und Aufgaben zu überprüfen. Heute sind diese Aufgaben über Branchen-, Regional- und Staatsprogramme zerstreut – unser Auftrag ist es, sie zusammen zu bündeln“, sagte Schtschotkina.

Die Vorbereitung eines solchen Programmdokuments sei in der Kompetenz der Regierung, das Monitoring müssten ihrer Meinung nach das Parlament und die Zivilgesellschaft durchführen. Man werde auf internationale Erfahrungen und UN-Praktiken Rücksicht nehmen. „Grundlage und Voraussetzungen für die Erreichung der SDG-Ziele sind Partnerschaft, Solidarität und das Mitwirken aller Strukturen, global wie regional“, betonte sie.

In Belarus funktioniert das Institut der nationalen Koordinators für die Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Ein Sonderrat diskutiert regelmäßig zu 4 folgenden Bereichen: Wirtschaft, Soziales, Umwelt, Monitoring und Analyse.

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