MINSK, 18. Juli (BelTA) – Die Herren-Nationalmannschaft von Belarus im Rudern und Kanufahren hat noch Chancen, an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teilzunehmen. Diese Meinung äußerte Generalsekretär des Nationalen Olympischen Komitees von Belarus (NOK), Anatoli Kotow, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.
„Belarussische Ruderer haben noch Chancen für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen, obwohl die Zeit knapp ist. Ich bin sicher, dass das Schiedsgericht des Sports in Lausanne Belarus unterstützt. Das NOK ist mit der Situation nicht einverstanden, wenn wir vor Schiedsgericht Recht aber nach den Olympischen Spielen bekommen“, erklärte Anatoli Kotow.
Ihm zufolge werde eine Gruppe von Rechtsanwälten die Nationalmannschaft von Belarus im Rudern und Kanufahren vor Schiedsgericht in Lausanne verteidigen.
Wie früher berichtet verhängte das Exekutivkomitee des Internationalen Kanuverbands (ICF) ein Jahr Sperre gegen die Herren-Nationalmannschaft von Belarus im Rudern und Kanufahren, einschließlich Trainers, medizinisches Personal und Dienstpersonal. Auf solche Weise können sieben belarussische Sportler an den Olympischen Spielen 2016 in Rio nicht teilnehmen.
Die belarussische Seite schickt am 18. Juli an das Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ein Dokumentenpaket, das mit Rücksicht auf die Öffnungszeiten dieser Institution verhandelt wird.
