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09 Oktober 2019, 19:01

AKW-Hauptingenieur: Keine gravierenden Nacharbeiten beim AKW nach Stresstests festgestellt

KREIS OSTROWEZ, 9. Oktober (BelTA) - Nach Stresstests wurden keine prinzipiellen gravierenden Nacharbeiten beim Atomkraftwerk festgestellt. Das teilte der Hauptingenieur des Atomkraftwerkes, Anatoli Bondar, während der Pressetour der ausländischen Massenmedien beim AKW mit.

„Die staatliche Atomaufsichtsbehörde hat den nationalen Aktionsplan im Anschluss an die Stress-Tests des Belarussischen Atomkraftwerkes vorbereitet. In dem Sinne wurde hervorgehoben, dass keine prinzipiellen gravierenden Nacharbeiten erforderlich sind. Die meisten Maßnahmen zielen auf zusätzliche Berechnungsforschungen für Einschätzung von AKW-Sicherheitsreserven ab und haben einen langfristigen Charakter“, erläuterte Anatoli Bondar.

Der Hauptingenieur erinnerte, dass das Belarussische Atomkraftwerk Stresstests mit vollständiger Stromausfall, unter anderem in Verbindung mit Naturkatastrophen wie beim AKW „Fukushima“ bestanden hat. Das sind Erdbeben, Tsunami, Überschwemmung.

Alle Atomkraftwerke werden den Stresstest nach dem Unfall beim AKW „Fukushima“ unterzogen, um die Reaktorsicherheit unter Extrembedingungen zu überprüfen. Stresstests beim Belarussischen Atomkraftwerk wurden 2016 nach europäischer Methode mit Berücksichtigung von Empfehlungen durchgeführt, die sich auf den Spezifikationen der Europäischen Kommission und der Europäischen Gruppe der Regulierungsbehörden für nukleare Sicherheit (ENSREG, The European Nuclear Safety Regulators Group) beruhen.

Das Belarussische AKW ist eine Kernanlage mit zwei Reaktoren vom Typ WWER-1200, die in der Nähe von Ostrowez (Gebiet Grodno) nach einem russischen Projekt umgesetzt wird.

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