UFA, 20. September (BelTA) – Die Republik Baschkortostan ist an belarussischer Technik interessiert. Das sagte Oberhaupt der Republik Baschkortostan Radi Chabirow nach seinem Arbeitstreffen mit dem belarussischen Premierminister Roman Golowtschenko vor Journalisten.
„Die Beziehungen zwischen Belarus und der Republik Baschkortostan waren immer stark und stabil“, sagte Chabirow. „Das Leben selbst diktiert uns, dass wir diese Beziehungen auszubauen und zu stärken haben. Daher ist der Vorschlag von Roman Golowtschenko, langfristige Kooperationsprogramme ins Leben zu rufen, sehr pragmatisch.“
„Wir müssen eine Lösung finden, damit unsere Integrationspläne und unser Handel langfristig angelegt werden können. Heute wurde eine Entscheidung über den Start langfristiger Programme getroffen. Unter dem Sanktionsdruck brauchen wir landwirtschaftliche, kommunale und Straßenbaumaschinen. Wir haben uns darauf geeinigt, langfristige Programme zu entwickeln, damit unsere belarussischen Partner einen Produktionsplan aufstellen können und damit wir verstehen, was wir brauchen und damit wir unsere Budgets besser aufstellen können“, sagte Radi Chabirow.
Das Oberhaupt der Republik Baschkortostan merkte an, dass gemeinsame Projekte, die früher in der Roadmap für die Zusammenarbeit festgelegt worden waren, nun aktiv umgesetzt werden. „Es handelt sich um sehr unterschiedliche Aktivitäten, vom Maschinenbau und gegenseitiger Zusammenarbeit im Inland bis hin zu humanitären Projekten. Heute haben wir noch einen wichtigen Punkt angesprochen, und zwar die Werkzeugmaschinenindustrie. Unseren Unternehmen mangelt es an Werkzeugmaschinen, die aus dem einen oder anderen Grund derzeit nicht in unser Land geliefert werden. Daher kann durch eine engere Zusammenarbeit ein leistungsfähiger Werkzeugmaschinen-Cluster geschaffen werden, um unseren Bedarf zu decken“, sagte er.
Der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko bezeichnete das heutige Treffen als Ausgangspunkt für eine ernsthafte gemeinsame Arbeit. Dem Premierminister zufolge setzen Baschkortostan und Belarus heute Projekte um, die es erlauben, eine $1-Milliarde-Marke zu erreichen. Golowtschenko betonte, dass sowohl Unternehmen als auch Beamte motiviert sind, dieses Ziel zu erreichen. „Wir pflegen eine breit angelegte Zusammenarbeit, nicht nur Export-Import-Lieferungen, die auch in diesem Jahr gute Ergebnisse zeigten, sondern auch Kooperationsprojekte. Es ist äußerst wichtig, dass wir unser wissenschaftliches und industrielles Potenzial zusammenlegen können“, sagte Roman Golowtschenko.
Eine belarussische Regierungsdelegation unter Leitung des Premierministers besucht vom 20. bis 22. September Ufa und Kasan. Der belarussischen Delegation gehören Vertreter verschiedener Ministerien und Behörden sowie Leiter belarussischer Unternehmen wie MTZ, MAZ, Belkommunmash, AMKODOR und Horizont an.
