MINSK, 31. März (BelTA) - Belarus will ab dem 6. April die Ausfuhr von Kalidünger lizenzieren lassen. Das bestimmt der Beschluss Nr. 189 des Ministerrats vom 29. März 2022, berichtet BELTA unter Bezugnahme auf das Nationale Rechtsportal.
Wie bereits erwähnt, befassen sich die Gesellschaften „OAO Belaruskali“, „OAO Belarusskaja Kalijnaja Kompanija“ und sonstige juristische Personen mit der Ausfuhr mineralischer oder chemischer Kalidünger aus Belarus nach Exklusivlizenzen, die vom Ministerium für Antimonopolregulierung und Handel (MART) aufgrund der Beschlüsse des Ministerrats erteilt werden.
Andere juristische Personen, die eine Lizenz erhalten wollen, müssen einem Hersteller von Kalidüngern in Belarus ein formloses Schreiben übermitteln, in dem sie das geplante Volumen, das Bestimmungsland und weitere Informationen über die bevorstehende Vorauszahlung (oder eine Bankgarantie) von mindestens 50 % der Gesamtkosten der zu liefernden Kalidünger angeben sollen.
Die Schreiben von den juristischen Personen, die um die Erteilung einer Lizenz ersuchen, werden vom Aufsichtsrat des Kalidüngerproduzenten innerhalb von drei Arbeitstagen geprüft.
Der Beschluss tritt am 6. April in Kraft.
