GOMEL, 9. Januar (BelTA) – Die Ölgesellschaft „Belorusneft“ will in diesem Jahr die Ölförderung auf 1 Million 690 Tausend Tonnen ausweiten und die Fördermenge von 2018 um 20.000 t übersteigen, teilte ein Betriebssprecher mit.
Die Zunahme von Kohlenwasserstoffreserven soll die Gewinnung vollständig kompensieren. „Das Unternehmen beabsichtigt, das Ungleichgewicht von Ölgewinnung und Reservenzunahme zu überwinden und das in den kommenden Jahren zu einem Trend zu machen. Eine derart ambitiöse Aufgabe erfordert von Geologen viel Kraft und eine akribische Arbeit mit Ressourcen. Dazu gehören zum Beispiel die Erhöhung des Ölrückgewinnungsfaktors, zusätzliche Exploration und Explorationsbohrungen“, hieß es aus dem Pressedienst.
Das Unternehmen stellte auch fest, dass aufgrund des integrierten Ansatzes für die Entwicklung bestehender Ölfelder und neuer Gebiete sowie der Einführung moderner Technologien der Anteil der kommerziellen Kohlenwasserstoffreserven an der Gesamtstruktur sowie die Anzahl der produktiven Bohrungen gestiegen sind.
„In den letzten fünf Jahren werden die wichtigsten Indikatoren für die Erkundungsarbeiten auf einem konstant hohen Niveau gehalten. Im vergangenen Jahr stellte Belarus neue Langzeitrekorde für Erkundungsbohrungen und seismische Feldarbeiten mit 3D-Methoden auf. Es wird eine maximale Effizienz der Exploration erreicht“, fügte der Pressedienst hinzu.
Im Jahr 2018 wurden sechs Explorationsbohrungen gebaut und vier neue Vorkommen erschlossen. Es wird erwartet, dass jede fünfte Bohrung im Jahr 2019 zu einer Explorationsbohrung wird.
„Belorusneft wird in diesem Jahr bei der Ausweitung von Ölgewinnung zwei Schwerpunkte setzen: Vorbereitung und Suche nach neuen vielversprechenden Vorkommen; Effizienz der Erschließung neuer Ölfelder. Das Unternehmen hat dafür eine Reihe einschlägiger Geräte und Technologien parat“, hieß es.
