MINSK, 26. November (BelTA) – Belarus wird Erfahrungen in Entwicklung von Subjekten innovativer Infrastruktur, darunter Technoparks, mit Kuba teilen. Das erklärte der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Wissenschaft und Technologie (GKNT), Alexander Schumilin, heute bei der Eröffnung des belarussisch-kubanischen wissenschaftlich-praktischen Seminars „Technoparks als Plattformen für Entwicklung des Unternehmertums und Schaffung der innovativen Wirtschaft“. Das gab der GKNT der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
„Wir halten es für sehr wichtig, dass die Republik Kuba auch den innovativen Weg der wirtschaftlichen Entwicklung gewählt hat. Der heutigen Veranstaltung gingen wichtige Ereignisse für Kuba voraus: Zum ersten Mal wurde das Programm zur innovativen Entwicklung des Landes verabschiedet, dessen erste Phase die Eröffnung des kubanischen Technologieparks sein wird. Und wir freuen uns, dass Belarus zu einem der Länder geworden ist, wo Kuba Erfahrungen sucht“, sagte Alexander Schumilin.
Er teilte mit, vor einem Monat sei in Anwesenheit des Präsidenten von Belarus und des Präsidenten Kubas das Exekutivprogramm für die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen Belarus und Kuba unterzeichnet worden.
In Belarus wurden Technoparks vor mehr als 25 Jahren gegründet. Zu den Pionieren gehören der wissenschaftlich-technologische Park „Politechnik“ auf der Basis der Belarussischen Nationalen Technischen Universität und der Technopark in Mogiljow. Derzeit gibt es 25 Subjekte der innovativen Struktur: 16 Technoparks, 8 Technologietransferzentren und der Belarussische Innovationsfonds.
Die dynamische Entwicklung der Infrastruktursubjekte wird von einem qualitativen Wachstum der Leistungsindikatoren der Technoparks begleitet. So erhöhte sich das Produktionsvolumen von Produkten (Arbeiten, Dienstleistungen) durch ansässige Unternehmen von Technoparks im Zeitraum von 2015 bis heute fast dreimal und erreichte Br118 Mio.(oder rund $60 Mio.). Die Unternehmen der belarussischen Technoparks beschäftigen etwa 2,5 Tsd. Menschen. Die Zahl der jährlich geschaffenen Arbeitsplätze übersteigt 500. Bis zu 50% der produzierten Produkte gehen auf Export.
