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18 April 2019, 09:43

Belarus und Russland entwickeln Wettbewerb auf dem Pharmamarkt

MINSK, 18. April (BelTA) - Belarus uns Russland entwickeln Wettbewerb auf dem Pharmamarkt. Darum ging es während der zweiten gemeinsamen Sitzung des Kollegiums des Ministeriums für Antimonopolregelung und Handel von Belarus und des Präsidiums des Föderalen Antimonopoldienstes Russlands. Das gab der Pressedienst des Ministeriums für Antimonopolregelung und Handel bekannt.

Während der Sitzung wurde die Erfüllung des gemeinsamen Maßnahmenpakets der Antimonopolbehörden zur Wettbewerbsentwicklung auf sozial wichtigen Märkten bilanziert sowie strategische Arbeitsrichtungen für die nächste Perspektive bestimmt. Zur Wettbewerbsentwicklung in Pharmabranche, Senkung der Preise für Arzneimittel wurde beschlossen, Preissystem weiterhin zu verbessern. Außerdem machte sich die belarussische Seite mit Erfahrungen Russlands beim Zwangsaufkauf eines Patents vertraut. Dies muss zu einem effizienten Instrument werden, das Pharmasicherheit beim Verzicht des Rechtsträgers garantiert, wichtige Arzneimittel zum Markt zu liefern.

Auf der Sitzung wurden auch aussichtsreiche Richtungen auf dem Kommunikationsmarkt beraten. Es wird weiterhin an der Abschaffung von Roaming-Gebühren im Unionsstaat laut Entschließung des Obersten Staatsrates des Unionsstaates vom 30. Juni 2017 Nr. 3 gearbeitet.

Die Seiten werden aktiver das Regierungsabkommen zwischen Belarus und Russland über Zusammenarbeit beim Wettbewerbsschutz ratifizieren, das am 27. Februar 2019 in Moskau signiert wurde. Das Abkommen ist erster bilateraler belarussisch-russischer internationaler Vertrag, der praktische Zusammenarbeit zwischen Antimonopolbehörden bei Rechtsprechung (Informationsschutz, einzelne Verfahrenshandlungen, Koordinierung der Rechtsprechung) verankert. Man will auch einen gemeinsamen belarussisch-russischen Expertenrat über Wettbewerbsentwicklung auf wichtigen Märkten einrichten.

Gleichzeitig werden „parallele Importe“ sowohl im Rahmen des Unionsstaates, als auch auf der Plattform der Eurasischen Wirtschaftsunion erörtert. Unter Ägide des Unionsstaates wird in Minsk gemeinsames Seminar mit Teilnahme der Leiter der Staatsverwaltungsorgane von Belarus und Russland durchgeführt.

Die Sitzung fand unter Vorsitz des Ministers für Antimonopolregelung und Handel von Belarus, Wladimir Koltowitsch, und des Leiters des Föderalen Antimonopoldienstes, Igor Artemjew statt.

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