
MINSK, 27. März (BelTA) - Belarus und Russland haben als Reaktion auf die westlichen Sanktionen koordinierte Maßnahmen von strategischer Bedeutung entwickelt. Diese Erklärung hat der belarussische Ministerpräsident Roman Golowtschenko auf einer Sitzung des Ministerrats des Unionsstaates in Moskau abgegeben.
Roman Golowtschenko hat hingewiesen, dass das die erste Sitzung des Ministerrates des Unionsstaates unter den neuen geopolitischen Bedingungen sei. "Diese Bedingungen sind mit noch nie dagewesenen harten und illegalen Maßnahmen des äußeren Drucks auf unsere Länder verbunden. Im Gegensatz zu den Absichten einzelner westlicher Politiker sind wir nicht von einer Welle von Wirtschaftskrisen getroffen worden. Die makroökonomische Stabilität und finanzielle Stabilität der Volkswirtschaften von Belarus und Russland werden gesichert", sagte der belarussische Regierungschef.
Er fügte hinzu, dass die Industriebetriebe routinemäßig funktionieren, indem sie das Produktionsvolumen erhöhen und die Importsubstitution fördern. "Als Reaktion auf die westlichen Sanktionen haben wir koordinierte Maßnahmen von strategischer Bedeutung entwickelt, die in erster Linie auf die Stärkung der Kapazitäten von Belarus und Russland sowie auf die weitere Entwicklung des Unionsstaates abzielen. Dazu gehören die grundsätzliche Entscheidung, Rechnungen in russischen Rubeln zu begleichen, die Genehmigung der Energiepreisgestaltung, die Koordinierung vielversprechender Importsubstitutionsprojekte, die Unterzeichnung mehrerer grundlegender Abkommen, u.a. über den Umschlag von Erdölprodukten und Außenhandelsgütern, die Schifffahrt und die Zusammenarbeit im Bereich der Mikroelektronik", so Roman Golowtschenko.