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13 September 2022, 09:41

Belarus und Russland erwarten Ende des Jahres historischen Höchststand von Handelsumsatz bei Null-Saldo

MOSKAU, 12. September (BelTA) - Belarus und Russland erwarten, dass das Volumen des bilateralen Handels bis Ende 2022 einen historischen Höchststand erreicht und der Saldo der Export- und Importströme gegen Null geht. Davon war die Rede heute bei einem Treffen zwischen dem belarussischen Botschafter in der Russischen Föderation Dmitri Krutoj und dem stellvertretenden russischen Außenminister Andrej Rudenko.

Die Seiten erörterten aktuelle Fragen der bilateralen Zusammenarbeit, der Entwicklung der Integrationsprozesse im Rahmen des Unionsstaates, der Interaktion innerhalb der EAWU und auf internationalen Forren. "Besondere Aufmerksamkeit wurde auf den Zeitplan der bevorstehenden belarussisch-russischen Kontakte auf höchster und höchster Ebene sowie auf geplante Veranstaltungen seitens der Außenministerien von Belarus und Russland geschenkt", so der Pressedienst.

"Dmitri Krutoj und Andrej Rudenko stellten mit Genugtuung fest, dass der Handelsumsatz zwischen unseren Ländern nach sieben Monaten dieses Jahres gestiegen ist, und betonten den Trend zu einem ausgewogeneren bilateralen Handel. Wenn das erreichte Tempo beibehalten wird, dürfte das Handelsvolumen zwischen Belarus und Russland im Jahr 2022 einen historischen Höchststand erreichen, und der Saldo von Export- und Importströmen wird gegen Null tendieren. Diese Lage ist auf einen Rückgang des Einflusses der Energiegruppe und eine Zunahme des Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Maschinenbau, Chemikalien und Holzerzeugnissen zurückzuführen. Dies ist eine Folge der erfolgreichen Neuorientierung vom ukrainischen und europäischen Markt im Rahmen des Kampfes gegen illegale westliche Sanktionen sowie des Startes von Unionsprogrammen zur Beseitigung von Beschränkungen und Hindernissen im gemeinsamen Wirtschaftsraum unserer Länder", fügte man bei der diplomatischen Vertretung hinzu.

In diesem Zusammenhang haben die Dialogteilnehmer festgestellt, dass etwa die Hälfte der Aktivitäten der 28 Unionsprogramme erfolgreich umgesetzt wurde, und anberkannt, wie wichtig die Umsetzung der Vereinbarungen über indirekte Steuern, Zollfragen und Energiebedingungen für 2023 sind.

"Angesichts des wachsenden Handelsumsatzes zwischen den beiden Ländern, der Investitionstätigkeit und der Umsetzung wichtiger Importsubstitutionsprojekte erörterten sie extra die Notwendigkeit einer Ausweitung der diplomatischen Präsenz auf regionaler Ebene und vereinbarten, die Kontakte zur Förderung des belarussisch-russischen Dialogs auf allen Ebenen fortzusetzen", wurde vom Pressedienst hingewiesen.

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