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Wirtschaft
12 März 2018, 15:17

Belarus und Russland müssen Bilanzen für Agrarproduktlieferungen möglichst schnell beschließen

MINSK, 12. März (BelTA) – Der Staatssekretär des Unionsstaates Grigori Rapota hält es für notwendig, Bilanzen für Agrarproduktlieferungen zwischen Belarus und Russland möglichst schnell zu beschließen. Das erklärte er heute vor Journalisten.

Jedes Jahr würden zwischen Belarus und Russland Bilanzen für Agrarproduktexporte und -importe beschlossen, sagte Rapota. „Das Ständige Komitee des Unionsstaates bemüht sich ständig darum, zuständige Ressorts und Ministerien in den beiden Staaten zur möglichst baldigen Annahme dieser Bilanzen zu animieren. In diesem Jahr mussten die Export-/Importbilanzen bereits zum Jahresbeginn feststehen, aber aus irgendwelchen Gründen hat sich dieser Prozess verzögert. Wir mussten Landwirtschaftsminister erneut ermahnen, damit sie sich dieser Aufgabe gemeinsam annehmen“, sagte Rapota.

Der Staatssekretär des Unionsstaates äußerte die Hoffnung, dass die beiden Seiten alle Streitfragen in der nächsten Zeit lösen könnten. Das betreffe vor allem Lieferung von Milchprodukten nach Russland. „Solche Auseinandersetzungen werden früher oder später wieder geregelt. Unangenehm ist es aber, wenn sich der Streit verzögert, was alle Akteure des gemeinsamen Marktes ärgert. Je schneller dieses Problem gelöst wird, desto besser“, betonte der Staatssekretär.

Rapota bemerkte nebenbei, dass das Ständige Komitee des Unionsstaates an den Verhandlungen nicht teilnehme. „Wir haben nur unsere Vermittlungsleistungen angeboten. Die Verhandlungsparteien können die strittigen Fragen entweder im Rahmen der EAWU oder auf bilateraler Ebene lösen. Beim Treffen mit Präsident Alexander Lukaschenko wurde dieses Thema teilweise angesprochen“, sagte er.

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