MINSK, 7. September (BelTA) – Belarus und Russland wollen ein Abkommen über gemeinsame Wettbewerbsregeln unterzeichnen. Das sagte Maxim Schaskolski, Leiter des russischen Föderalen Antimonopoldienstes (FAS), heute am Rande einer internationalen Konferenz zum 30-jährigen Bestehen des Kartellrechts in Belarus.
„Bei den Gesprächen mit dem belarussischen Minister für Antimonopolregulierung und Handel erörterten wir die aktuelle Situation, unsere Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und Maßnahmen, die von den Antimonopolbehörden im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Lage in unseren Ländern ergriffen werden sollen. In kürze werden wir ein Abkommen über gemeinsame Wettbewerbsregeln unterzeichnen, das eine Vereinheitlichung von Antimonopolvorschriften ermöglichen wird. Wir arbeiten bereits heute sehr eng mit unseren belarussischen Kollegen zusammen und sind damit sehr zufrieden“, sagte Maxim Schaskolski.
Vertreter der Antimonopolbehörden der GUS-Staaten nehmen an der internationalen Konferenz in Minsk teil. Sie werden die Entwicklung des Wettbewerbs im digitalen Zeitalter, alle Vor- und Nachteile der Einführung eines Parallelimportmechanismus sowie die Maßnahmen der Kartellbehörden zur Preisregulierung diskutieren.
Geplant sind die 53. Sitzung des Zwischenstaatlichen GUS-Rates für Antimonopolpolitik und die 39. Sitzung des Stabs für gemeinsame Untersuchungen von Antimonopolverstößen in der GUS.
