MINSK, 27. Mai (BelTA) – Belarus und Ungarn bekunden gegenseitiges Interesse daran, ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheitswesen, humanitäre Projekte, regionale Beziehungen und Zukunftsbranchen zu stärken. Das geht aus einer Erklärung hervor, die im Anschluss an die Sitzung der belarussisch-ungarischen Regierungskommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit abgegeben wurde. Die Sitzung fand im Format einer Videokonferenz statt, teilt das belarussische Außenministerium mit.
Vizeminister für auswärtige Angelegenheiten Oleg Krawtschenko führte den Co-Vorsitz für Belarus, der ungarische Teil der Kommission wurde vom Staatssekretär für zivile Aufklärung des Ministeriums für Außenwirtschaftsbeziehungen und auswärtige Angelegenheiten Ungarns, Tamas Varga, geleitet.
Die Seiten erörterten aktuelle Fragen des gegenseitigen Handels, der Interaktion zwischen den beiden Ländern in den Bereichen Landwirtschaft, Pharmazie, Energie, Transport, Wissenschaft, Bildung und Tourismus. „Es wurde das gegenseitige Interesse an einer Ausweitung der Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheit, humanitäre Aktivitäten, regionale Beziehungen und Zukunftsbranchen geäußert“, sagte der Außenminister.
Der gegenseitige Handelsumsatz zwischen Belarus und Ungarn belief sich im Januar-März auf 51 Millionen US-Dollar (94,2% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019). Gleichzeitig stiegen die Exporte einheimischer Waren im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 3,6% (auf $23,8 Mio.), während die Importe um 12,7% (auf $27,1 Mio.) zurückgingen. Im Jahr 2019 stieg der Handelsumsatz mit Ungarn um das 1,3-fache und erreichte $253,7 Millionen, die Exporte beliefen sich auf $130,6 Mio. (1,67-faches Wachstum), Importe – auf $123 Mio. (plus 5,8%).
