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Wirtschaft
10 April 2020, 09:59

Belarussische Privatwirtschaft entwickelt Vorschläge zur Wirtschaftsförderung während der Pandemie

MINSK, 10. April (BelTA) – Das Wirtschaftsministerium analysiert die laufende Wirtschaftssituation und erörtert Initiativen der Geschäftswelt, der Regionalbehörden und Branchenregulatoren für die Bildung von Vorschlägen zur Wirtschaftsförderung unter Bedingungen einer ungünstigen epidemiologischen Situation in der Welt. Das gab der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.

Gestern wurde im Wirtschaftsministerium das Arbeitstreffen des Leiters der Behörde mit Leitern der Vereinigungen der juristischen Personen und Einzelunternehmer durchgeführt. An der Veranstaltung beteiligte sich der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Vermögen Andrej Gajew, Vizewirtschaftsminister Dmitri Matussewitsch, Vizeminister für Arbeit und Sozialschutz Igor Starowoitow, Leiterin des Fonds für Sozialschutz der Bevölkerung Natalija Pawljutschenko, Direktorin des Departements für Unternehmertum des Wirtschaftsministeriums Irina Babatschjonok, Leiter der Vereinigungen von Einzelunternehmern und Unternehmensverbänden.

Die Teilnehmer des Treffens tauschten sich über den Stand der Wirtschaft vom Gesichtspunkt der Privatwirtschaft aus. Ihre Vertreter seien mit problematischen Fragen vertraut, so Wirtschaftsminister Alexander Tscherwjakow. „Selbstverständlich ist das Wirtschaftsministerium, das für die Arbeit und die Unternehmensentwicklung verantwortlich ist, immer bereit, Ihre Vorschläge zu besprechen. Heute würde ich gerne hören, was passiert, was ist das gravierendste Problem, das wir bereit sind, weiter zu diskutieren und Vorschläge zu entwickeln“, sagte Alexander Tscherwjakow vor dem Treffen.

Er bemerkte, der Ministerrat werde in absehbarer Zeit problematische Fragen (u.a. Miete, Beiträge zur Sozialversicherung, Löhne) beraten, die bereits vorgelegt worden seien. Weitere Vorschläge würden von der Regierung erörtert.

Das Wirtschaftsministerium überwacht die Situation in drei Bereichen: Privatwirtschaft, Regionen und Fachministerien.

Der stellvertretende Wirtschaftsminister Juri Tschebotar, der für die industrielle Entwicklung zuständig ist, traf sich mit dem stellvertretenden Industrieminister Alexander Ogorodnikow, dem stellvertretenden Minister für Architektur und Bauwesen Oleg Schwez und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Leichtindustriekonzerns „Bellegprom“ Wladislaw Saizew. Die Seiten berieten die Situation und Vorschläge für systemische Maßnahmen, die für Unternehmen der betroffenen Branchen notwendig sind, um unter den Bedingungen der Pandemie und der anhaltenden Unsicherheit auf den Märkten stabil zu arbeiten.

Der Wirtschaftsminister kündigte für den 10. April Treffen mit Vertretern der für Dienstleistungen zuständigen Ministerien an. Sie werden über die Situation in den entsprechenden Richtungen berichten. „Am Samstag werden wir alle Vorschläge der Branchenbehörden, Regionen, Unternehmen sammeln. Und am Montag werden sie dem Premier vorgelegt“, erläuterte Alexander Tscherwjakow den Arbeitsalgorithmus.

Er wies darauf hin, dass ein solcher Meinungsaustausch mit Vertretern der Privatwirtschaft regelmäßig stattfinden wird. Zu solchen Treffen werden auch Vertreter anderer Ministerien eingeladen.

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