MINSK, 13. August (BelTA) - Belarussische Raffinerien wollen mindestens 16-16,5 Mio. Tonnen Erdöl 2020 verarbeiten. Das Erdöl aus alternativen Quellen beträgt mindestens 10%. Das teilte der Vorsitzende des Konzerns „Belneftechim“ Andrej Rybakow im Anschluss an die Besprechung beim Staatschef mit.
„Im zweiten Halbjahr verarbeiten wir um 3 Mio. Tonnen Erdöl mehr gegenüber dem Vorjahr“, sagte Andrej Rybakow.
Dem Vorsitzenden des Konzerns zufolge sind die Raffinerien stabil ausgelastet. Lieferungspläne sind bis zum Jahresende zusammengestellt. „Dabei arbeiten wir auf ständiger Grundlage an alternativen Erdölquellen“, betonte Andrej Rybakow. Er erinnerte, dass heute die erste Lieferung amerikanischen Erdöls nach Belarus per Eisenbahn vorgenommen wird. In der Raffinerie „Naftan“ werden die Vor- und Nachteilte des Erdöls erlernt. Im Großen und Ganzen ist es schon die zweite Erdöllieferung aus den USA.
In der Besprechung beim Präsidenten wurden Erdöllieferungen 2021 besprochen. Die Verhandlungen mit russischen und anderen Lieferanten werden schon durchgeführt. „Das ist tägliche Geschäftsarbeit. Es gibt keine höhere Gewalt. Der Binnenmarkt wird in vollem Umfang gesättigt. Dabei ist unser Brennstoff hoher Qualität“, erklärte Andrej Rybakow.
Der Leiter des Konzerns kommentierte auf Bitte der Journalisten die Erklärung des amerikanischen Außenministers Michael Pompeo über mögliche Einstellung von Öllieferungen nach Belarus. Belarus rechnet mit langfristiger Zusammenarbeit mit allen globalen Erdöllieferanten.
