MINSK, 22. Mai (BelTA) - Die Bedingungen des Programms mit dem
Eurasischen Fonds für Stabilisierung und Entwicklung (EFSR) sind völlig erfüllt. Das erklärte der belarussische Finanzminister, Maxim Jermolowitsch, in der Sitzung des Ministerrats zu Ergebnissen der sozial-wirtschaftlichen Entwicklung, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Wir können mit der siebten EFSR-Tranche rechnen, weil alle Bedingungen des EFSR-Programms völlig erfüllt sind“, sagte Maxim Jermolowitsch.
Ihm zufolge wurden strukturelle Umwandlungen in der Wirtschaft vorgenommen. Es gibt keine Risiken für Haushaltsvollzug, makroökonomische Lage wurde stabilisiert, die Inflation entspricht der Prognose. „Diese Werte zeugen davon, dass die Maßnahmen der Regierung, die vom EFSR-Kredit unterstützt wurden, effizient sind“, glaubt der Minister.
Er sagte, dass der belarussische Haushalt die Gewinnung der letzten siebenten Tranche in Höhe von $200 Mio. laut dem EFSR-Programm und des russischen Kredits in Höhe von $600 Mio. vorsieht. Das Finanzministerium denkt über andere Finanzierungsquellen nach. Es geht um den Binnenmarkt. Wir rechnen mit chinesischen Mitteln. „Wir haben einen Basisvertrag mit der chinesischen Entwicklungsbank signiert. Zurzeit bemühen wir uns um Kredit- und Investitionszusammenarbeit unter anderem um ungebundene Finanzressourcen der Entwicklungsbank Chinas“, fügte er hinzu.
In der ersten Hälfte 2015 hat Belarus bekanntlich einen Kredit in Höhe von $3 Mrd. beim heutigen Eurasischen Fonds für Stabilisierung und Entwicklung beantragt. Danach wurde die Kreditgröße auf $2 Mrd. verringert. Die Geldmittel werden in sieben Tranchen aufgeteilt.
