MINSK, 5. August (BelTA) – Die Betriebe des Holzindustriekonzerns „Bellesbumprom“ haben den Export nach China um mehr als 40% in der ersten Jahreshälfte vergrößert. Das gab die Pressesekretärin des Holzverarbeitungskonzerns „Bellesbumprom“, Rushena Nowizkaja, der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
„Die Betriebe des Konzerns steigerten ihre Exporte nach China von Januar bis Juni auf $34,3 Mio., das sind 40,9% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Während früher nur Zellstoff, Papier und Karton auf den Markt dieses Landes geliefert wurden, werden heute auch Schnittholz und Sperrholz exportiert. In diesem Jahr stieg der Anteil der Sendungen nach China an den Gesamtexporten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,6% auf 12,8%“, sagte Rushena Nowizkaja.
Der Konzern betrachtet China als einen der vielversprechendsten Märkte. „Erleichtert wird dies durch die engen Beziehungen und die umfassende Zusammenarbeit zwischen Belarus und China. Die chinesischen Partner sehen in belarussischen Unternehmen ein großes Potenzial und arbeiten aktiv an außenwirtschaftlichen Aktivitäten mit“, sagte die Pressesekretärin.
Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Arbeit eines neuen Logistiksystems für die direkte Lieferung von belarussischem Zellstoff per Bahn für den Export nach China aufgenommen. Zellstoff- und Pappekombinat Swetlogorsk hat bereits etwa 10 Züge per Bahn nach China geschickt. Die Ladung wird in nur 16 Tagen an den Käufer geliefert.
Die Unternehmen des Konzerns verstärken aktiv ihre Präsenz auch auf anderen ausländischen Märkten. So sind die Exporte nach Österreich um das 8-fache, in die USA um das 6,5-fache, nach Indien und Indonesien um mehr als das 3-fache, nach Großbritannien, Ghana, in die Schweiz und die Türkei um das 2-2,5-fache gestiegen. Auch die Lieferungen auf die Märkte von Bahrain, Kanada, Israel und der Philippinen nehmen stetig zu. Im Januar-Juni stieg der Anteil der Sendungen in die Länder des Fernauslands im Vergleich zur ersten Hälfte 2019 von 49,9% auf 51,8% (um 1,9 Prozentpunkte).
Die Exportgeografie der Unternehmen von „Bellesbumprom“ erstreckte sich in der ersten Jahreshälfte auf 58 Länder. Für fast $270 Mio. wurden Produkte geliefert.
