Projekte
Staatsorgane
flag Samstag, 20 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Wirtschaft
07 Dezember 2018, 10:38

EAWU-Länder genehmigen Programm zur Bildung gemeinsamer Mäkte für Gas und Öl

SANKT PETERSBURG, 7. Dezember (BelTA) – Die Staatschefs der Eurasischen Wirtschaftsunion haben am 6. Dezember beim Gipfeltreffen in Sankt Petersburg das Programm zur Bildung gemeinsamer Märkte für Gas, Öl und Ölprodukte genehmigt. Das sagte der Vorsitzende des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK), Tigran Sargsyan, gestern vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Was die Debatten um die Gasfrage zwischen den Staatschefs von Belarus und Russland angeht, bemerkte Tigran Sargsyan, dass ähnliche Diskussionen zur Entwicklung des Integrationsprojektes beitragen.

„Es ist sehr wichtig, dass es aufrichtige und offene Meinungen gibt. Die Position der Seiten wird klar. Das hilft solche Beschlüsse finden, die das Projekt vortreiben. Unter diesem Gesichtspunkt hatten wir heute einen Durchbruch, weil wir das Programm zur Bildung des gemeinsamen Gasmarktes genehmigten. Das war eine sehr prinzipielle Frage. Wir sind doch zu einem Kompromiss gekommen“, sagte der Vorsitzende des Kollegiums der EAWK.

Ihm zufolge sei ein weiteres wichtiges Ergebnis des Gipfels die Genehmigung des Programms zur Gründung des gemeinsamen Marktes für Öl und Ölprodukte. Die Verhandlungen zu diesem Thema waren auch mit hitzigen Debatten verbunden.

„Wir haben es geschafft, die Situation zu verbessern und einen bedeutenden Schritt nach vorne zu machen. Die Frage der Bestimmung des Transitpreises für Gas bleibt bestehen. Jeder hat seinen Standpunkt dargelegt und wir müssen an diesem Thema arbeiten, um eine Kompromisslösung zu finden“, resümierte Tigran Sargsyan.

Die Schaffung der gemeinsamen Märkte für Gas, Öl und Ölprodukte war einer der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung der Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrats in Sankt Petersburg. Wie Wladimir Putin beim Gipfel feststellte, wird die Umsetzung dieser Pläne das BIP der EAWU-Länder um bis zu $9 Mrd. erhöhen.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus