MINSK, 10. Januar (BelTA) – Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) ist bereit zur Finanzierung von Projekten der Lieferanten für IKEA in Belarus mit Rücksicht auf Pläne dieses Unternehmens zur Platzierung neuer Betriebe in der Republik. Das sagte der Chef der EBWE-Repräsentanz in Belarus, Alexander Piwowarski, heute vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Laut Piwowarski gehe es um verschiedene Lieferanten. Im wesentlichen betreffe es den Möbelsektor. Das Interesse dieses globalen Unternehmens am belarussischen Markt könne die Entwicklung der Privatwirtschaft erheblich unterstützen.
Derzeit wird Belarus in IKEA als Richtung für Investitionen und Produktionsstandort beworben. In Skandinavien ist dies teuer geworden, so dass die Republik als „Zukunftsrichtung“ unter den Lieferanten betrachtet wird.
Die EBWE-Vertreter präzisierten, die Bank sei bereit, alle Projekte zu finanzieren, die in Belarus im Rahmen der Zusammenarbeit mit IKEA umgesetzt würden. Die EBWE könne auch beratende Unterstützung leisten. Für belarussische Unternehmen werde die Kooperation mit IKEA einen garantierten Absatz gewährleisten und auch dazu beitragen, verschiedene Kompetenzen aufzubauen, auch für die Arbeit auf internationalen Märkten. Das Durchschnittsalter der Zusammenarbeit zwischen IKEA und dem Unternehmen betrage etwa 11 Jahre, was Unternehmen helfe, in Bezug auf Wirtschaft, Umsatz und Eintritt in neue Märkte zu wachsen.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ist seit 1992 in Belarus tätig und gilt als der größte Investor in die belarussische Wirtschaft. Die Bank investierte über 2,4 Milliarden Euro in 115 Projekte in verschiedenen Wirtschaftssektoren des Landes. Die Aktionäre der Bank sind 67 Länder sowie die EU und die Europäische Investitionsbank.
