MINSK, 9. April (BelTA) – Es wurde die Frage zur Preissenkung für russisches Gas für Belarus 2020 initiiert. Das erklärte der belarussische Energieminister, Wiktor Karankewitsch, heute im Parlament, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Derzeit sei eine ausgeprägte Dynamik des Rückgangs der Weltmarktpreise für Energieressourcen, einschließlich Erdgas, zu beobachten. „Unter diesen Umständen hat die belarussische Seite die Frage zur Preissenkung für das Erdgas für Belarus im Jahr 2020 an das russische Erdgasförderunternehmen “Gazprom“ initiiert“, sagte der Energieminister.
„Als einer der Mechanismen der Revision wurde die Möglichkeit vorgeschlagen, bestimmte Gasmengen an den Börsen zu wettbewerbsfähigen Preisen zu kaufen“, sagte Wiktor Karankewitsch. Die Bedingungen für die Umsetzung dieses Mechanismus würden zum Gegenstand der bevorstehenden Verhandlungen mit der russischen Seite, fügte er hinzu.
Der Minister stellte heute im Parlament ein Protokoll zur Änderung des belarussisch-russischen zwischenstaatlichen Abkommens über das Verfahren zur Bildung von Preisen (Tarifen) für die Lieferung von Erdgas nach Belarus und dessen Transport durch in Belarus gelegene Pipelines vom 25. November 2011 vor. Das Wesen des Dokuments besteht darin, sicherzustellen, dass sich die finanziellen Bedingungen der Erdgaslieferungen an das Land nicht verschlechtern.
Das Protokoll wurde heute von der Repräsentantenkammer ratifiziert.
Wie berichtet wird das zwischenstaatliche Abkommen bis zum 31. Dezember 2020 verlängert. Das Protokoll dehnt seine Handlungen auf Rechtsbeziehungen aus, die sich ab 1. Januar 2020 ergeben.
