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14 Dezember 2017, 19:09

Energieministerium will in Belarus Projekte für technische Hilfe ins Leben rufen

MINSK, 14. Dezember (BelTA) - Das Energieministerium will in Belarus Projekte für technische Hilfe nach dem Programm EU4Energy ins Leben rufen. Das teilte der stellvertretende Energieminister Wadim Sakrewski mit.

Der praktische Nutzen von der Teilnahme am Programm EU4Energy besteht in der Beratungshilfe der Experten, in der Möglichkeit, Weltpraxis im Energiebereich zu analysieren, betonte der stellvertretende Minister. „Für uns sind die Erfahrungen in der Schaffung von gemeinsamen Strommärkten von Bedeutung. Das Gesetz über Stromenergie liegt schon fertig. Zurzeit müssen sekundäre Dokumente vorbereitet werden. Sie regeln Einzel- und Großhandel, Betriebsüberwachung und Anschluss an das Stromnetz. Einige EU-Staaten durchliefen schon dieses Entwicklungsstadium und wir können ihre gesetzgebende Initiative übernehmen“, erzählte Wadim Sakrewski. Er benachrichtigte, dass er dem Sekretariat der Energiecharta einige Projekte für technische Hilfe im EU4Energy-Rahmen anbieten will.

Belarus gehört zu 55 Ländern, die den Vertrag über die Energiecharta unterzeichneten. Das Sekretariat der Energiecharta schätzte im Rahmen der Initiative EU4Energy die Investitionsrisiken des belarussischen Energiesektors ein. Darin wird die Effizienz der Lizenzierung in Belarus betont. Der Erlass „Über Lizenzen für einige Tätigkeitsarten“ sieht eine einheitliche Erteilung von Lizenzen im vereinfachten Verfahren vor. Rechtsdokumente, die die Investitionstätigkeit in Belarus regeln, sichern gleichberechtigte Behandlung von heimischen und ausländischen Investoren. Die letzten dürfen in alle Energiesektoren anlegen und die Anteilsmehrheit bei Energieprojekten besitzen.

Der Generalsekretär des Sekretariats der Energiecharta Urban Rusnák hofft, dass diese Forschung weitere Kooperation zwischen der belarussischen Regierung und Investoren bei der Verbesserung der Investitionspolitik fördert sowie Bemühungen um die Gewährleistung der Zuverlässigkeit der Energieressourcen vereinigt.

Im Energieministerium fand eine Rundtischsitzung zum Thema „Investitionen in Energie und Energieeffizienz in Belarus“ statt. Wadim Sakrewski hob hervor, dass unser Land 2017 im Rahmen der Initiative EU4Energie kooperierte. Während der Rundtischsitzung wurden die Ergebnisse vorgelegt und analysiert, Kooperationsaussichten besprochen, nächste Schritte im Rahmen des Programms EU4Energy koordiniert.

Nach dem Programm Eu4Energy arbeitet die Europäisch Union mit sechs Staaten der „Östlichen Partnerschaft“ (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldawien, die Ukraine), mit fünf Staaten des Zentralasiens (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan) zusammen, um Energieversorgung zu verbessern, Zuverlässigkeit zu steigern und Energiesysteme zu vereinigen sowie um Energieeffizienz zu fördern und erneuerbare Energiequellen in der Region zu nutzen.

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