MOSKAU, 4. Dezember (BelTA) – Die Entwicklung des internationalen Vertrags über die Bildung des gemeinsamen Gasmarkts in der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) soll spätestens bis Januar 2021 abgeschlossen sein. Das erklärte der Vorsitzende des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK), Michail Mjasnikowitsch, heute vor Journalisten im Anschluss an die Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rats per Videokonferenz, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Die Tagesordnung der Sitzung umfasste 9 Fragen, deren Schlüssel der Entwurf der strategischen Richtungen der Entwicklung der eurasischen Integration bis 2025 war. „Das Dokument steht kurz vor dem Abschluss. Es gibt eine Frage, die die Bildung des gemeinsamen Gasmarktes betrifft. Hier sind die Vorschläge der belarussischen Seite: Sie konkretisieren ausreichend, was im Entwurf des internationalen Abkommens über die Bildung eines gemeinsamen Gasmarktes geschrieben werden sollte, den wir meiner Meinung nach im Dezember dieses Jahres, spätestens im Januar nächsten Jahres, vom Entwickler (das ist die Russische Föderation) erhalten werden. Die russische Seite hat keine Einwände gegen dieses Protokoll, ist aber der Ansicht, dass eine übermäßige Konkretisierung kein Gegenstand strategischer Vorgaben sein sollte“, sagte Michail Mjasnikowitsch.
„Ich meine, dass dies ein sehr guter Schritt vorwärts ist, und im Prinzip, unter Berücksichtigung der Positionen der Seiten, denke ich, dass in der Sitzung des Obersten Eurasischen Rates, die für den 11. Dezember geplant ist, das gleiche geschäftliche, konstruktive Gespräch stattfinden wird“, fügte der Vorsitzende des EAWK-Kollegiums hinzu.
