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Wirtschaft
22 Oktober 2020, 09:54

Eurasisches Forum in Verona findet im Präsenzformat statt

VERONA, 22. Oktober (BelTA) - Das heute in Verona startende 13. Eurasische Wirtschaftsforum wird zu einem der wenigen internationalen Veranstaltungen im Präsenzformat. Die Veranstalter glauben, dass dem Forum deshalb erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird. Bei der Veranstaltung werden besondere Hygienemaßnahmen wegen der Ausbreitung der Corona-Infektion eingehalten. Das teilte ein BelTA-Korrespondent mit.

Zum Forum versammeln sich traditionell die Vertreter von Staatsbehörden, Leiter von Großunternehmen, Politiker und Personen aus dem öffentlichen Leben, Diplomaten, Experten, Journalisten aus den europäischen Staaten und Asien. Einer der Organisatoren der Konferenz, Präsident der Assoziation „Eurasien entdecken“ (Conoscere Eurasia), Chef der italienischen Bank Intesa Professor Antonio Fallico erzählte, dass die vorwiegende Mehrheit der Redner die Teilnahme am Forum mit Begeisterung annahm. „Alle wollen sich treffen, mit dem menschlichen Auditorium und nicht mit dem Bildschirm sprechen, sonst läufen wir Gefahr, Kontakt mit der Wirklichkeit zu verlieren“, betonte er.

In diesem Jahr mussten die Veranstalter die Teilnehmerzahl von traditionellen 1,5 Tsd. bis auf 500 Menschen reduzieren, deshalb werden einige Redner per Videobrücke vortragen. Bei der Veranstaltung sprechen Ex-Premiers Italiens Romano Prodi und Massimo D'Alema, Staatssekretär des Unionsstaates Grigori Rapota, Mitglied des Kollegiums (Minister) für Handel der eurasischen Wirtschaftskommission Andrej Slepnew, Generalsekretär der Zentraleuropäischen Initiative Roberto Antonione, Gesundheitsminister Russlands und Italiens Michail Muraschko und Roberto Speranza, Leiterin der Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor Anna Popowa, Minister für Industrie und Handel Russlands Denis Manturow, Minister für Wirtschaftsentwicklung Italiens Stefano Patuanelli, Rosneft-Chef Igor Setschin, Leiterin des Unternehmens „Gazprom export“ Jelena Burmistrowa, Vorsitzender des Direktorenrates des Fonds „Skolkowo“ Wiktor Wekselberg, Chef des französischen Konzerns Total Patrick Pouyanné und viele andere.

Zum Thema der zweitägigen Diskussion wird neue Realität der globalen Wirtschaft von der Atlantik bis zum Stillen Ozean. Man berät Wirtschaftsbelebungsmodelle, Zukunft der Ölindustrie und Entwicklung der Gasbranche unter neuen Wirtschaftsrealien. Die Teilnehmer des Forums finden Voraussetzungen für neue geopolitische und sozialwirtschaftliche Ordnung in der Pandemie und strukturellen Wirtschaftskrise. Einzelne Sektionen widmen sich der Überwindung der sozialen Ungleichheit und Armut angesichts der Entwicklung der modernen Gesellschaft, globalen Umwandlung der nationalen Gesundheitssysteme während COVID-19 sowie Dialogs zwischen Europa-Eurasien. Zum neuen Thema dieses Forums wird die Genetik und Forschung des Genoms, Beitrag zur Medizin, Landwirtschaft, Industrie und Energiebranche.

Die Organisatoren des Eurasischen Wirtschaftsforums in Verona sind nichtkommerzielle Assoziation „Eurasien entdecken“, Fonds „Roskongres“ und internationales Wirtschaftsforum St. Petersburg. Die Nachrichtenagentur BelTA ist der Informationspartner des Forums in Verona.

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