MINSK, 28. Mai (BelTA) – Agrar- und Industriekomplex, Ölbranche und Maschinenbau bleiben die Antriebskraft der belarussischen Wirtschaft nach COVID-19-Pandemie. Diese Meinung sprach der Analyst des Belarussischen Instituts für strategische Forschungen Alexej Awdonin aus.
Der Experte betonte, dass nun viele Staaten Belarus einschließlich das Problem der wichtigsten Branchen der Nationalwirtschaft aufwerfen, die ihr Wachstum garantieren können, wenn das Ende der Pandemie schon zu sehen ist. „Es gibt kaum ein Allheilmittel vor Rezession. Aber es würde eine Utopie sein, zu denken, dass man sich innerhalb einiger Monate umstellen kann. Die Sektoren, die Antriebskraft der Wirtschaft waren, werden die Nationalwirtschaften auch weiterhin vorantreiben. In Bezug auf Belarus sind es Maschinenbau, Landwirtschaft, Verarbeitungsindustrie, Ölbranche“, denkt der Analyst des Belarussischen Instituts für strategische Forschungen.
Die Erhöhung der Effizienz dieser Branchen, Entwicklung der Produktion der medizinischen Waren und der Dienstleistungen, IT-Bereich sind die Richtungen, auf die man aufmerksam werden muss, fügte er hinzu. Alexej Awdonin hält es für nicht weniger wichtig, die Fernarbeit zu fördern und Business zu koordinieren. Belarus ergreift viele Maßnahmen zur Entwicklung von notwendigen Technologien, schützt seine Kommunikationen. Dank diesen Maßnahmen kann Business unter derzeitigen Bedingungen effizient funktionieren, unterstrich der Analyst.
Alexej Awdonin prognostiziert, dass sich der Wettbewerb zwischen den wichtigsten Wirtschaftszentren in den nächsten zwei-drei Jahren eskaliert. Belarus muss sich auf Schaffung moderner Waren und Dienstleistungen, Bewahrung seiner Positionen auf traditionellen Märkten und Erschließung neuer Märkte fokussieren. „Die Verwaltungsqualität wird unter solchen Bedingungen zum Wirtschaftswachstum führen“, betonte der Experte.
