MINSK, 26. Dezember (BelTA) – Die Europäische Kooperation für Akkreditierung (EA) hat dem Nationalen Akkreditierungssystem von Belarus eine hohe Einschätzung gegeben, teilte heute das Staatliche Komitee für Normung mit.
Die belarussische zentrale Akkreditierungsstelle (Belarussisches Staatliches Zentrum für Akkreditierung) wurde von den 10 europäischen Experten aus Belgien, Bulgarien, Großbritannien, Deutschland, Griechenland, Rumänien, Kroatien, Tschechien vom 11. bis 15. November geprüft.
Das Ziel der Prüfung war es, den Status der belarussischen Akkreditierungsstelle zu bestätigen, den sie im Rahmen entsprechender Abkommen (EA, ILAC, IAF) über die gegenseitige Anerkennung von Akkreditierungen in den Bereichen Kalibrierung, Zertifizierung von Produkten, Dienstleistungen, Personal und Managementsysteme erlangt hat. Diese Abkommen wurden Ende Oktober – Anfang November des vergangenen Jahres unterzeichnet. Gleichzeitig haben die Experten die Möglichkeit ausgelotet, die Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden, medizinischen Labors und anderen zuständigen Stellen auszubauen.
„Die Evaluation verlief auf einer breiten Ebene. Die Experten überprüften die Arbeit des Belarussischen Zentrums für Akkreditierung nach den weltweit anerkannten standardisierten Anforderungen ILAC, IAF, EA und nach den in Europa gängigen Normen. Die EA-Experten haben analysiert, wie der Umstieg auf neue Normen ISO/IEC 17011 (Akkreditierungsstelle) und ISO/IEC 17025:2017 (Prüf- und Kalibrierlaboratorien) stattfindet“, hieß es aus dem Pressedienst.
Außerdem haben die EA-Experten die Arbeit von 10 zufällig ausgewählten Akkreditierungsstellen überprüft.
Die Bestätigung des Status eines Unterzeichnerstaates der Akkreditierungsabkommen und eine weitere Arbeit im Rahmen von Akkreditierungskooperationen soll im Mittelpunkt der EA-Generalversammlung im Mai 2020 stehen.
