MINSK, 6. August (BelTA) – Der Export belarusssicher Landwirtschaftsprodukte ist um 6,4% im Januar/Juni gegenüber dem ähnlichen Vorjahreszeitraum gewachsen. Das gab der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung von Belarus einem BelTA-Korrespondenten bekannt.
„Im Januar-Juni 2020 beliefen sich die Exporte von Agrarprodukten und Lebensmitteln auf $2,7 Mrd. Die Wachstumsrate betrug 106,4 %, der Zuwachs machte $163,5 Mio. aus. Die Lieferungen der wichtigsten exportorientierten Produkte nahmen zu: Fleisch und Fleischprodukte - um 16,2% auf $486,3 Mio. (plus $67,9 Mio.), Milch und Milchprodukte - um 6,9% auf $1179,9 Mio. (plus $75,7 Mio.), Zucker - um 15,1% auf $79,1 Mio. (plus $10,4 Mio.)“, erzählte der Pressedienst.
Von Januar bis Juni wurden landwirtschaftliche Produkte in 98 Länder exportiert. Milchprodukte wurden in der ersten Jahreshälfte in 47 Länder exportiert, Fleisch - in 16, Zucker - in 29. Neue Märkte in der ersten Jahreshälfte waren Angola, Bahrain, Bangladesch, Belize, Kroatien, Zypern, Dschibuti, Finnland, Guinea, Indien, Liberia, Luxemburg, Madagaskar, Mali, Myanmar, Niger, Paraguay, Sierra Leone, Somalia und Sri Lanka. „Pulverisierte Milcherzeugnisse wurden nach Bangladesch und Niger exportiert, Flachsfasern – nach Indien, Zucker – nach Dschibuti, Guinea, Somalia, Brot und Konditoreierzeugnisse – nach Bahrain, Alkohol – nach Zypern und Paraguay, Malz – nach Angola, Liberia und Sri Lanka“, so das Landwirtschaftsministerium.
Der Anteil der Lieferungen in die GUS-Länder (ohne Russland) stieg in der ersten Jahreshälfte um 57,9% auf $342,9 Mio. „Gleichzeitig ist der Anteil dieser Länder am Export von Agrarprodukten und Lebensmitteln gewachsen und hat 12,6% ausgemacht. Der Anteil Russlands fiel um 7,3 Prozentpunkte auf 75,8% oder $2,1 Mrd.“, so der Pressedienst.
Die Länder des Fernauslands erhielten landwirtschaftliche Produkte im Wert von $315,4 Mio. und die Wachstumsrate belief sich auf 146,3%. Ihr Anteil an den Exporten von Agrarprodukten und Lebensmittelprodukten vergrößerte sich auf 11,6%. Nach China erhöhte sich der Export um 2,7-fache auf $110,9 Mio.
