GOMEL, 31. März (BelTA) – Der Export von Landwirtschaftsprodukten und Lebensmitteln des Gebiets Gomel ist um rund 14% im Jahr 2019 gegenüber 2018 gestiegen. Das sagte der Vorsitzende der Gebietsregierung, Gennadi Solowej, in der Sitzung des Abgeordnetenrates, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Im vorigen Jahr verdienten die Agrarier der Region mehr als Br2,5 Mrd. Fleisch- und Milchbetriebe produzierten Produkte um 3,5% mehr 2019 als 2018. Der Export von landwirtschaftlichen Produkten und Erzeugnissen nahm in diesem Zeitraum um fast 14% zu. Es wurde die Geographie von Lieferungen erweitert. So steigerte der Milchbetrieb „Milkavita“ im Berichtszeitraum ihre Exporte nach China um das Siebenfache, während das Milchkombinat Turow die ersten Käselieferungen nach Japan verschickte.
Die klimatischen Bedingungen lassen Agrariern des Gebiets die Palette der angebauten Pflanzen erweitern und sich auf die Importsubstitution konzentrieren. Beispielsweise baut die Region seit drei Jahren Wassermelonen auf wissenschaftlicher Basis an. Die belarussische Wassermelone wird mit Hilfe von Öko-Technologie angebaut und kostet 20% weniger als importierte Wassermelone.
Laut dem Vorsitzenden des Gebietsexekutivkomitees werde besondere Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der materiell-technischen Basis der Agrarbetriebe gelenkt. Mit Unterstützung des Regionalhaushalts bekam der Maschinen- und Traktorenpark der landwirtschaftlichen Organisationen der Region im Jahr 2019 fast 2.000 Fahrzeuge. In den Kreisen Rogatschjow, Mosyr und Bragin wurden drei Milchviehbetriebe für 1,8 Tausend Köpfe in Betrieb gesetzt.
Gennadi Solowej unterstrich, die Landwirtschaft sei eine der strategisch wichtigen Branchen. Im Zusammenhang mit dem sich ändernden Klima sei die Frage zur Änderung der Struktur der Saatfolge im Detail ausgearbeitet worden. „In unserem Geschäft ist alles miteinander verbunden. Wir verstehen sehr gut, dass es ohne pflanzliche Produktion keine tierische Produktion gibt“, sagte er.
