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22 Oktober 2020, 13:46

Export von Pflanzenöl und Pressrückständen über BUTB hat sich ab Anfang 2020 fast verdoppelt

MINSK, 22. Oktober (BelTA) – Die Verkäufe von Pflanzenöl und Pressrückständen über die Belarussische Universelle Warenbörse (BUTB) haben sich ab Anfang 2020 fast verdoppelt. Das gab der Pressesekretär der BUTB, Roman Janiw, einem BelTA-Korrespondenten bekannt.

„Insgesamt wurden seit Anfang des Jahres etwa 30 Tsd. Tonnen Pflanzenöl und Pressrückstände im Wert von $24,1 Mio. beim Börsenhandel der BUTB verkauft, was sowohl in Bezug auf den Geldausdruck, als auch in Bezug auf den Naturalausdruck zwei Mal mehr ist als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die gestiegene Nachfrage nach Rapsöl in den europäischen Ländern hatte einen erheblichen Einfluss auf die Verkaufsdynamik. Vor dem Hintergrund steigender Preise machten die Hauptexporteure - Deutschland, Tschechien und Belgien - die belarussischen Produkte wettbewerbsfähiger, was eine deutliche Steigerung der Lieferungen über die Börsenplattform ermöglichte“, sagte Roman Janiw.

An der Belarussischen Universellen Warenbörse wurde die erste Transaktion zur Lieferung von Rübenschnitzel in die Niederlande getätigt. „Davor wurde die Börsenplattform für den Export von Futtermittelzusatzstoffen und Pflanzenöl auf den niederländischen Markt nicht genutzt. Die Vertragssumme belief sich auf $547 Tsd. So hat sich die Geographie des Börsenhandels mit diesen Produkten auf 7 Länder erweitert und umfasst nun Lettland, Litauen, die Niederlande, Russland, die Schweiz, die Ukraine und Estland“, sagte der BUTB-Pressesprecher.

Das größte Umsatzvolumen entfiel seit Jahresbeginn auf die Schweiz - über $7 Mio. An zweiter Stelle steht Litauen mit einem Transaktionsvolumen von $6,2 Mio. und an dritter Stelle Estland, das Pflanzenöle für $5,4 Mio. kaufte. Gleichzeitig war die positive Dynamik für alle diese Märkte kennzeichnend. Insbesondere stieg das Verkaufsvolumen in der Schweiz um 96%, in Litauen um das 2,5-fache und in Estland um das 3,6-fache.

Die Belarussische Universelle Warenbörse (BUTB) wurde 2004 eingerichtet. Die erste Versteigerung fand im Juni 2005 statt. Die BUTB ist eine der größten Warenbörsen Osteuropas. Ihre Hauptfunktion besteht darin, belarussischen Unternehmen beim Export ihrer Produkte zu helfen und ausländischen Unternehmen den Zugang zum belarussischen Markt zu erleichtern. Über die Börse werden Metall-, Holz- und Agrarprodukte sowie Industrie- und Konsumgüter verschiedener Art verkauft.

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