MINSK, 26. Februar (BelTA) – Der Staatshaushalt 2021 wurde mit einer Neuverschuldung in Höhe von rund Br4 Milliarden gebildet. Das sagte Finanzminister Juri Selowjorstow heute vor Journalisten.
„Das Haushaltsdefizit in Höhe von Br4 Mrd. soll aus den Haushaltsüberschüssen der früheren Jahre finanziert werden“, sagte Minister. „Frühere Haushalte haben wir mit Überschüssen gebildet. Und schon damals hatten wir uns Fragen gestellt, ob wir das doch unterlassen sollen, Ausgaben erhöhen und Mittel in die laufende Finanzierung leiten sollen. Dennoch haben wir ein Sicherheitspuffer geschaffen. Nicht umsonst, wie es sich herausgestellt hat. Heute können wir daraus die Neuverschuldung finanzieren“, sagte Seliwjorstow.
Der Minister machte darauf aufmerksam, dass der Haushalt nach wie vor sozial orientiert bleibt. „Soziale Ausgaben bilden traditionell mehr als die Hälfte aller Haushaltsausgaben. Die letzte Allbelarussische Volksversammlung hat neue Aufgaben im Bereich der Sozialpolitik definiert – der Staat will daran unbedingt festhalten. Die Fiskalpolitik ist eines der wichtigsten Instrumente, um alle Ziele der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung zu erreichen“, betonte er.
