MINSK, 9. September (BelTA) – In der ersten Hälfte dieses Jahres haben die Auslandsinvestoren über $118 Millionen in der Freien Wirtschaftszone Minsk angelegt, rund 85 Prozent davon waren direkte Auslandsinvestitionen. Das sagte Leiter der FWZ Minsk Dmitri Rudtschenko der Staatszeitung „SB. Belarus segodnja“.
Nach seiner Information beliefen sich die reinen direkten Auslandsinvestitionen in der Zeitperiode Januar-Juni auf nahezu $70 Millionen. Das ist ein Plus von 76% gegenüber dem Vorjahr. Die wichtigsten Investoren waren die Schweizerische Eidgenossenschaft, die Republik Zypern und die Volksrepublik China. Die Investitionen in Anlagevermögen beliefen sich auf umgerechnet 50,8 Millionen US-Dollar mit einer Wachstumsrate von 131% im Vergleich zur ersten Hälfte 2019.
In den Monaten Januar bis Juni beliefen sich die Warenexporte auf $559 Mio. Der Leiter der FWZ-Verwaltung bemerkte, dass die Exporte in Nicht-GUS-Länder deutlich zunahmen und 185,5 Mio. USD ausmachten (ein Plus von 27,5% gegenüber dem Vorjahr).
Dimitri Rudtschenko informierte, dass die Unternehmen der Freien Wirtschaftszone Minsk eine breite Palette von Produkten exportierten. Den Großteil der Exporte bilden elektronische Produkte und Komponenten, medizinische Geräte, Kabelprodukte, Stahlkonstruktionen, Auto- und Elektrotransporte, Eisenbahn- und Straßenbahnwagen, Teile und Ausrüstung für Autos, elektrische Ausrüstung für Personenwagen.
„Der Außenhandelssaldo fiel mit $83,6 Mio. positiv aus. In der ersten Hälfte dieses Jahres zahlten die ansässigen Unternehmen Br186,3 Mio. an Steuern, Gebühren und sonstigen Leistungen in den Haushalt und außerbudgetäre Fonds. Das sind 17% mehr als in der ersten Hälfte des Jahres 2019. Gleichzeitig wurden innerhalb von sechs Monaten 482 Arbeitsstellen eröffnet. Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in der FWZ Minsk liegt bei 24.425 Personen“, sagte der FWZ-Chef.
In der FWZ Minsk sind 118 Unternehmen registriert, davon 69 - mit ausländischem Kapital. Die Hauptinvestoren sind Russland, Großbritannien, die USA, Deutschland, Schweiz, Schweden, Italien, Lettland, Litauen und China. Im vergangenen Jahr wuchs die FWZ um 17 neue Firmen an. In diesem Jahr wollen sich 11 Unternehmen an die relevanten Investitionsprojekte machen.
