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28 Oktober 2022, 12:28

Golowtschenko erzählte über belarussische Initiativen in der GUS

MINSK, 28. Oktober (BelTA) – Der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko hat während der Sitzung des GUS-Rates der Regierungschefs in Astana über die belarussischen Initiativen in der GUS erzählt.

„Belarus hat in der letzten Zeit eine Reihe von Vorschlägen gemacht, die darauf abzielen, die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) umfassend zu stärken. So ist es uns beispielsweise im letzten Jahr während der belarussischen GUS-Präsidentschaft gelungen, die Abstimmung des Abkommens über den freien Handel mit Dienstleistungen zu beschleunigen. Das Dokument wird seit über 10 Jahren vorbereitet und kann in der nächsten Sitzung des Rates der GUS-Regierungschefs unterzeichnet werden“, sagte Roman Golowtschenko.

In diesem Jahr billigte der GUS-Wirtschaftsrat auf Vorschlag von Belarus eine Liste gemeinsamer Maßnahmen zur Minimierung der Auswirkungen von Sanktionen. „Dieses Dokument ist von größter Bedeutung, denn mit ihm kann eine Verlangsamung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit innerhalb der GUS verhindert werden“, so der belarussische Premier.

Eine weitere Initiative der belarussischen Seite betrifft die Arbeit der GUS-Branchenräte, vor allem im Hinblick darauf, wie schnell man auf neue wirtschaftliche Herausforderungen reagieren sollte. „Ich glaube, dass die Branchenräte neue Vorschläge zur Vertiefung der Zusammenarbeit und zur Entwicklung von Anti-Krisen-Maßnahmen generieren können und sollen“, fügte der belarussische Regierungschef hinzu.

Um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, befürwortet Belarus die weitere Schaffung eines gemeinsamen Agrarmarktes und die Fortsetzung einer nachhaltigen Agrarproduktion. Roman Golowtschenko betonte, dass die Selbstversorgung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten in den Bereichen Züchtung, Saatgut, Zuchttierhaltung und Pflanzenschutz sehr wichtig ist.

„Darüber hinaus müssen wir neue Verkehrskorridore bauen oder die bestehenden Korridore modernisieren. Außerdem sind Maßnahmen zur weiteren Vereinfachung der Zollvorschriften zu ergreifen. Mit diesen Maßnahmen können digitale Technologien schneller und effektiver eingeführt werden. Wir sollten uns zum Ziel setzen, einen „reibungslosen“ Warenverkehr zu ermöglichen“, fasste der Premierminister zusammen.

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