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14 Februar 2023, 10:04

Golowtschenko: Seit Anschluss des ersten BelAKW-Kraftwerksblocks ans Netz sind 11,7 Mrd. kWh produziert

MINSK, 13. Februar (BelTA) - Seit dem Anschluss des ersten BelAKW-Kraftwerksblocks ans Energienetz wurden 11,7 Mrd. kWh produziert, sagte der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko während eines Treffens mit dem Generaldirektor des Staatskonzerns „Rosatom“ Alexej Lichatschow.

Nach Worten von Roman Golowtschenko wurde im November letzten Jahres auf dem Forum "Atomexpo" in Sotschi ein zwischenstaatliches Abkommen über die Entsorgung abgebrannter Kernbrennstoffe unterzeichnet. Belarus führt derzeit das Ratifizierungsverfahren für das Abkommen durch.

"Was das gemeinsame Kernkraftwerksprojekt angeht, so hat es seit unserem letzten Treffen im August 2022 viele positive Entwicklungen gegeben. Am 9. November 2022 wurde der erste Block in Betrieb genommen und arbeitet kontinuierlich mit Nennleistung. Im vergangenen Jahr erzeugte sie 4,69 Milliarden kWh und sparte unserem Land damit eine beträchtliche Menge an verbrauchtem Erdgas. Seit dem Anschluss ans einheitliche Energiesystem wurden fast 11,7 Milliarden kWh produziert", so der Premierminister.

Die Arbeiten am zweiten Kraftwerksblock sind im Gange. "Alle Aktivitäten der physischen Startphase werden durchgeführt. Wir hoffen, dass der erste Anschluss ans Netz im März dieses Jahres mit der Inbetriebnahmephase erfolgen kann. Wir sind froh, dass alles planmäßig läuft", sagte der belarussische Regierungschef.

Er hat hingewiesen, dass das BelAKW in der Gesellschaft große Aufmerksamkeit erregt. "Wir dürfen feststellen, dass das einer der wichtigsten und positivsten Informationsanlässe im Land im Gegensatz zu den Kritikern im Ausland ist", machte der Premierminister aufmerksam.

Alexej Lichatschow erklärte seinerseits, dass es sich bei der ersten Anlage um die weltweit erste Anlage der Generation 3+ handelt, die mit Exporttechnologie gebaut wurde. "Sie haben alles über den ersten Kraftwerksblock richtig gesagt: Wir haben alle unseren Verpflichtungen erfüllt. Was den zweiten Block anbetrifft, so sind wir im Dezember letzten Jahres gemäß Ihren Anweisungen in die Phase der physischen Inbetriebnahme übergegangen, und der Brennstoff wurde geladen. Wir warten auf die Entscheidung der zuständigen Aufsichtsbehörde, damit wir die Kapazität erreichen und die Anlage technisch in Betrieb nehmen können. Wir haben große Perspektiven im Zusammenhang mit dem Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie", betonte er.

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