MINSK, 28. März (BelTA) – Belarussische Lebensmittel stehen den berühmtesten Weltmarkenprodukten in der Qualität nicht nach. Das sagte Rektor des Instituts für Fortbildung und Umschulung von Managern und Industriearbeitern Georgi Griz in einem TV-Interview.
Griz kommentierte den anstehenden Besuch des belarussischen Premierministers Golowtschenko in Sankt Petersburg: „Das Gebiet Leningrad ist nach Bruttoindikatoren mit der Republik Belarus gleich zu stellen. Das sind gleichberechtigte Wirtschaftseinheiten. Die Tatsache, dass der belarussische Premierminister morgen an einer so wichtigen Veranstaltung teilnimmt, beweist erstens die strategischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern (die im vergangenen Jahr im Rahmen von 28 Allianzprogrammen festgelegt wurden) und zweitens, dass der Lebensmittelbereich sowohl für Belarus als auch für Russland von strategischer Bedeutung ist“, so Georgi Griz.
Ihm zufolge sei der Besuch in der derzeitigen Situation besonders wichtig. „Vor allem im Hinblick auf die Ernährungssicherheit. Heute sind viele Lebensmittelmarken entweder ganz weg aus Russland oder sie haben ihre Tätigkeit vorübergehend eingestellt. Das soll ein Gesprächsthema sein. Nicht weniger wichtig ist das geplante Treffen mit der Leitung des Tiefwasserhafens „Bronka.“ Dieser Hafen liegt vor den Toren von Sankt Petersburg und somit an der Grenze des Unionsstaates. Das ist ein sehr wichtiges Kooperationsformat“, sagte der Rektor.
Der belarussische Lebensmittelexport in die Russische Föderation nimmt jedes Jahr zu. „Wenn diese Produkte nicht mit den berühmtesten Fleisch- und Molkereiprodukten der Welt mithalten könnten, würden wir solche Zahlen wahrscheinlich nicht erreichen. In den letzten 10 Jahren wurden Milliarden in die Produktion moderner, hochwertiger belarussischer Lebensmittel investiert. Belarussische Lebensmittel sind in vielerlei Hinsicht sogar besser als ihre ausländischen Konkurrenten“, fügte er hinzu.
„Belarus und Russland ergänzen sich wirtschaftlich, und wir haben ein großes Potenzial für eine weitere Zusammenarbeit in allen Bereichen“, so der Experte. „Ich denke, dass die Ergebnisse in den Bereichen industrielle Zusammenarbeit, Wissenschaft, Bildung und Finanzen recht beeindruckend sein können“, fügte er hinzu.
