„Großartige Aussichten": Wirtschaftsexperte über Zusammenarbeit zwischen Belarus und Afrika

MINSK, 7. Februar (BelTA) – Die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Afrika birgt hervorragende Aussichten. Diese Meinung äußerte Wirtschaftswissenschaftler Waleri Bajnew gegenüber der Telegraphenagentur BelTA. Er kommentierte die jüngste Dienstreise des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Simbabwe.

Der Besuch des belarussischen Staatschefs in Simbabwe sei sehr wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, sagte Waleri Bajnew. „Die Tatsache, dass sich der belarussische Präsident persönlich für den Zugang zu neuen Märkten einsetzt und versucht, neue Beziehungen zu knüpfen, ist sehr wichtig. Insbesondere Simbabwe ist ein sehr gutes Land für den bilateralen Austausch“, betonte der Experte.

Es sei notwendig, einen Zugang zu den Märkten anderer afrikanischer Länder zu erhalten und die Zusammenarbeit auszubauen, fügte der Wirtschaftswissenschaftler hinzu. „Der Besuch in Simbabwe zielt darauf ab, ein Sprungbrett auf dem afrikanischen Kontinent zu schaffen, das der belarussischen Wirtschaft als Ausgangspunkt für die Erschließung neuer Märkte und natürlicher Ressourcen dienen wird. Dies ist ein Sprungbrett, von dem aus die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen afrikanischen Staaten - Botswana, Mosambik, Namibia - sowie mit Asien und Lateinamerika beginnen wird. Ich denke, dass das hervorragende Aussichten birgt“, sagte Waleri Bajnew.

Nach Ansicht des Experten sollte sich Belarus bei der Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern auf die Entwicklung der Landwirtschaft, des Maschinenbaus und der Werkzeugmaschinenindustrie konzentrieren. „Afrika ist reich an Ressourcen. Die natürlichen Ressourcen sind dort vorhanden, wir bieten unsere Technologien an. Wir sollten reale Werte schaffen und uns vor allem auf den Maschinenbau und die Industrie konzentrieren“, resümierte der Wirtschaftswissenschaftler.