In EAWU ist Konsortium der Entwicklungsinstitutionen gegründet

MOSKAU, 09. Juni (BelTA) - Ein Abkommen über die Gründung eines Konsortiums der Entwicklungsinstitutionen der Eurasischen Wirtschaftsunion wurde am Rande des Eurasischen Regierungsrates in Sotschi am 8. Juni unterzeichnet, teilt der Pressedienst der Eurasischen Wirtschaftskommission gegenüber BELTA mit.

"Das Konsortium der Entwicklungsinstitutionen wurde gegründet, ohne eine juristische Person zu bilden, um die Bemühungen zur Entwicklung der eurasischen Wirtschaftsintegration zu vereinen, das Wirtschaftswachstum der eurasischen Staaten zu fördern und die Investitionstätigkeit in den Regionen zu erhöhen", so die Wirtschaftskommission.

Bisher gehören dem Konsortium das Zentrum für strategische Entwicklung Armeniens, Nationale Institut für strategische Studien des kirgisischen Präsidenten und die russische Agentur für strategische Initiativen zur Förderung neuer Projekte an. Nach Angaben der Eurasischen Wirtschaftskommission haben auch die Entwicklungsinstitutionen von Belarus, Usbekistan und Tadschikistan ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Konsortium bekundet.

"Die gemeinsame Arbeit der EAWU-Entwicklungsinstitutionen innerhalb eines Konsortiums wird es ihnen ermöglichen, bewährte Praktiken auszutauschen und gemeinsame methodische Grundsätze für die Investitionstätigkeit in den Regionen zu entwickeln. Ich bin sicher, dass sich dank der Arbeit des Konsortiums das Investitionsklima in den EAWU-Regionen verbessern und die Kooperationsbeziehungen intensiver entwickeln werden, was sich letztendlich positiv auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Länder der Union auswirken kann", sagte Sergej Glasiev, Mitglied des Vorstands (Minister) für Integration und Makroökonomie.

Die Frage der Einrichtung einer Entwicklungsinstitution in der EAWU wurde 2018 von Kirgistan initiiert und findet ihren konzeptionellen Niederschlag in der Erklärung über die weitere Entwicklung der Integrationsprozesse in der Eurasischen Wirtschaftsunion (angenommen auf der Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates am 6. Dezember 2018) und den strategischen Richtlinien der eurasischen Wirtschaftsintegration 2025.