KGK hat genügend Erfahrungen, um finanzieller Destabilisierung des Landes entgegenzuwirken

MINSK, 20. März (BelTA) – Der Vorsitzende des Komitees für Staatliche Kontrolle Wassili Gerassimow hat auf einer gemeinsamen Sitzung der Repräsentantenkammer und des Rates der Republik gesagt, dass das Komitee genügend Erfahrungen besitzt und über die notwendigen Instrumente verfügt, um die Finanzierungskanäle zu unterbinden, die im Vorfeld der Wahlkampagnen zur Destabilisierung der Lage in Belarus geschaffen werden.

„Diese Arbeit ist im Gange, wir haben einen bestimmten Handlungsplan. Ich würde sagen, dass die meisten Kanäle, die man 2020 zu nutzen versuchte, blockiert wurden. Viele ausländische Kollegen haben uns gebeten, unsere Erfahrungen mit ihnen zu teilen“, sagte Wassili Gerassimow. „Es ist klar, dass bei den nächsten Wahlen andere Kanäle geschaffen werden. Seltener wird zu bargeldlosen Zahlungen gegriffen, die im Wesentlichen transparent sind. Es wird versucht, Kryptowährungen und Zahlungen durch Privatpersonen zu nutzen. Viele Leute denken, dass Kryptowährungen völlig anonym sind, aber das ist ein Irrtum. Wir haben genügend Erfahrungen mit der Kontrolle dieser Zahlungen. In naher Zukunft werden wir sie gemeinsam mit der Russischen Föderation noch weiter verstärken.“

Ihm zufolge hat das KGK нusammen mit der Nationalbank einen Aktionsplan zur Kontrolle von Zahlungen durch Einzelpersonen erarbeitet. „Wir haben bereits einige der Kanäle blockiert. Darunter auch solche, wo man dachte, man bleibt anonym“, sagte der KGK-Chef. „Wir haben ein System zur Kontrolle bargeldloser Zahlungen aufgebaut. Ich spreche von Risikoindikatoren. Wir haben jetzt einen viel besseren Zugang zu Informationen, so dass wir rechtzeitig darauf reagieren können“.