MINSK, 12. September (BelTA) - Trotz der Sanktionen sind die Betriebe von Minsk vollständig vertraglich gesichert. Diese Erklärung hat Wladimir Kucharew, der Vorsitzende des Exekutivkomitees der Stadt Minsk, in einem Interview für die Sendung "Nedelja" (die Woche) des Fernsehsenders „STV“ angegeben.
Auf die Frage, wie die Sanktionen auf die Hauptstadt ausgewirkt hatten, antwortete Wladimir Kucharew: "Es gibt keine Gründe für ernsthafte Sorgen. Alle Waren sind vorhanden, die Geschäfte sind voll, alle Angelegenheiten im kommunalen Dienstleistungsbereich werden vollständig erledigt. Das Wichtigste ist, dass es den Unternehmen gelungen ist, sich in kürzester Zeit zu mobilisieren, neue Märkte zu finden und das Problem der Importsubstitution zu lösen. Das spricht natürlich dafür, dass unsere Unternehmen ein solides Fundament haben. Die Wirtschaft funktioniert. Und ich denke, dass die sich ergebenden Probleme rasch gelöst werden können.“
"Trotz einiger Probleme, die sich aus Sanktionen ergeben, sind alle Unternehmen für dieses Jahr vollständig vertraglich gesichert. Jetzt werden Verträge für das ganze kommende Jahr unterzeichnet. Wir haben bei unserer Arbeit mit den russischen Regionen erhebliche Fortschritte erzielt. Am Vorabend des Minsker Stadttages kamen viele Delegationen zu uns. Ich denke, dass sie nach einer so gründlichen Bekanntschaft mit der Funktionsweise unserer Unternehmen neue Verträge unterzeichnen werden. Darüber hinaus haben wir in diesem Jahr unsere Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu China sehr stark ausgebaut. Ebenso wie zu Indien und den Ländern des Nahen Ostens. Das zeigt, dass unsere Produkte gefragt sind“ machte Wladimir Kucharew aufmerksam.
Auch der Tourismus entwickelt sich in der belarussischen Hauptstadt. "Wir können feststellen, dass wir in diesem Jahr trotz einiger Sanktionsregelungen einen deutlichen Anstieg der Touristenzahlen verzeichnen können. Die Stadt ist fast den ganzen Sommer über mit Touristen gefüllt. Die Auslastung der Hotels ist mit bis zu 90 % sehr hoch. Das ist natürlich sehr erfreulich. Deshalb werden wir weiter die Tourismusbranche entwickeln", sagte Wladimir Kucharew.
