MINSK, 15. Juli (BelTA) – Der Lebensmittelkonzern „Belgospischeprom“ hat keine Angst vor Konkurrenz nach dem Beitritt der Republik Belarus zur Welthandelsorganisation. Das sagte Konzernchef Anatoli Buben in einem Interview mit BelTA.
„Wir haben keine Angst vor einem gesunden Wettbewerb. Im Falle, wenn unser Land der WTO beitritt, erwarten wir keine harten Wettbewerb, und zwar aus folgenden Gründen: Mit dem WTO-Beitritt hebt Belarus seine Importzölle nicht auf. Eine Preissenkung oder Zustrom von Auslandswaren wird nicht erwartet. Andererseits sollte man auch nicht erwarten, dass unsere Unternehmen nach dem WTO-Beitritt plötzlich in neue ausländische Märkte vorstoßen“, sagte Anatoli Buben.
Der Konzernvorsitzende präzisierte, dass niemand die Zölle für Belarus aufhebt. Das ist kein Freihandelsabkommen, bei dem Länder ihre Märkte gegenseitig öffnen und versuchen, alle Hindernisse zu beseitigen.
„Zweitens, was unsere Waren betrifft, so sind alle Branchen (Süßwarenindustrie, Alkoholindustrie usw.) auf dem Laufenden, entwickeln und produzieren neue Produkte, gewinnen Qualitätspreise bei internationalen Wettbewerben: Ihre Produkte sind bekannt und gefragt. Der Wettbewerb zwingt den Hersteller immer nach vorne zu schauen und sich zu entwickeln, was bedeutet, dass der Verbraucher immer auf die Erweiterung des Angebots und bessere Qualität belarussischer Lebensmittel zählen kann“, sagte Anatoli Buben.
