MINSK, 17. Februar (BelTA) – Die litauische Holding „VMG Group“ vergrößert die Investitionen in die Projekte der Freien Wirtschaftszone FWZ „Witebsk“ auf 200 Mio. Euro. Das gab die FWZ einem BelTA-Korrespondenten bekannt.
Das Projekt sieht die Schaffung eines vertikal integrierten Holzverarbeitungskomplexes mit einem anfänglichen Kostenaufwand von etwa 100 Mio. Euro vor. Es läuft bis 2024 und umfasst die Produktion von technologischer Späne, Spanplatten und Möbeln. Für seine Umsetzung wurde „VMG WoodArt“ als ansässiges Unternehmen der FWZ „Witebsk“ registriert. Unter Berücksichtigung des Niveaus der infrastrukturellen Vorbereitung des Geländes, auf dem die Fabrikgebäude angesiedelt werden sollen, ist der Investor bereit, eine zusätzliche Produktion von Massivholzmöbeln zu organisieren. Als Ergebnis wird die Zahl der Arbeitsplätze, die im Rahmen der Projekte der Holding„VMG Group“ in der FWZ „Witebsk“ geschaffen werden, auf 1 Tsd. steigen. Jetzt bereitet der Investor Ergänzungen zum bestehenden Geschäftsplan vor.
Laut dem stellvertretenden Direktor des Unternehmens „VMG WoodArt“ Dmitri Golubew sei es geplant, die Produktion (Tische und Stühle) im neuen Möbelbetrieb im Jahr 2021 zu starten. Ihr Hauptabnehmer wird das IKEA-Unternehmen sein, das bei der Finanzierung des Projekts Hilfe leistet. „In der Zukunft haben wir ziemlich große Pläne für dieses Gebiet. Für ihre Umsetzung können wir in den Umsatz von Grundstücken mit einer Gesamtfläche von etwa 100 Hektar hineinziehen, von denen etwa 58 Hektar bereits für den Standort der Betriebe vorbereitet wurden oder sich in der Projektphase befinden“, bemerkte Dmitri Golubew.
Die Freie Wirtschaftszone „Witebsk“ wurde 1999 eingerichtet. Sie besteht aus 16 Sektoren mit einer Gesamtfläche von rund 2,8 Tsd. ha. In der FWZ sind 50 ansässige Unternehmen unter Teilnahme von Investoren aus 14 Ländern, darunter aus Deutschland, Tschechien, Russland, Polen, Großbritannien, den USA, Israel, Zypern, Estland, Litauen registriert. Die durchschnittliche Belegschaftsstärke der Beschäftigten in den Betrieben der FWZ betrug im Jahr 2019 16,7 Tsd. Menschen.
