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Wirtschaft
03 Februar 2023, 11:26

Mjasnikowitsch: EAWU-Länder haben hohes Niveau bei Entwicklung von E-Government

Michail Mjasnikowitsch
Michail Mjasnikowitsch

MINSK, 03. Februar (BelTA) - Die EAWU-Länder haben einen hohen Entwicklungsstand im Bereich E-Government. Diese Erklörung hat Michail Mjasnikowitsch, der Vorsitzende des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission, während der Plenarsitzung des Forums „Digitales Almaty 2023: Digitale Partnerschaft in einer neuen Realität“ abgegeben.

"Alle Länder unserer Wirtschaftsunion haben laut internationalen Experten und der UN-Rangliste 2022 einen hohen oder sehr hohen Entwicklungsstand im Bereich E-Government. Gleichzeitig stimmen die allgemeinen Entwicklungstendenzen in allen Ländern überein. Die digitale Entwicklung selbst ist eine Priorität: Die Dienstleistungen werden zugänglicher. Die Investitionen in digitale Technologien im Bildungswesen, im Handel, im verarbeitenden Gewerbe und in anderen Bereichen der Realwirtschaft nehmen zu", so Michail Mjasnikowitsch.

Gleichzeitig sei es eine objektive Tatsache, dass der digitale Entwicklungsstand der EAWU-Länder unterschiedlich sei. "Unsere Wirtschaftskommission bemüht sich, die verfügbaren Instrumente zu nutzen, um den Grad der Informatisierung in den Mitgliedsstaaten der Union insgesamt zu erhöhen. Die Informationsarchitektur basiert auf einem integrierten Informationssystem, das einen umfassenden Mechanismus für den zwischenstaatlichen Informationsaustausch darstellt", hat er hingewiesen.

Das Zusammenwirken der staatlichen Behörden in allen EAWU-Ländern ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes. "Zurzeit nutzen die Länder das System aktiv. Im vergangenen Jahr haben wir eine Reihe von Problemen, die nicht erfolgreich gelöst werden konnten, ernsthaft angegangen. Es wurden Kapazitäten geschaffen, die notwendigen Grundlagen gelegt und heute 54 gemeinsame Verfahren eingeführt. Bis Ende 2024 werden wir die Zahl der Geschäftsprozesse, die für den Informationsaustausch zwischen den Ländern der Wirtschaftsunion genutzt werden, auf mindestens 90 % des genehmigten Plans bringen", sagte Michail Mjasnikowitsch.

In dieser Hinsicht wird die Eurasische Wirtschaftskommission viel Arbeit in die vollständige technische und organisatorische Unterstützung des Informationsaustauschs im G2G-Format im Rahmen verschiedener Geschäftsprozesse stecken müssen. "Die bereits geschaffene Basis erlaubt uns zu behaupten, dass wir diese das in Griff bekommen können. Natürlich, wenn sich die Regierungen der Mitgliedstaaten proaktiv für die Entwicklung der nationalen Segmente und dem Informationsaustausch zwischen den staatlichen Stellen engagieren würden. Die grundlegenden Vorschriften sind schon vorhanden", betonte Michail Mjasnikowitsch.

DigitalAlmaty ist eine traditionelle Dialogplattform für die Diskussion über die digitale Agenda, neue Strategien für die digitale Transformation und digitale Trends. Das Forum findet bereits zum fünften Mal statt. Das Hauptthema des Forums ist die aktuellen globalen Herausforderungen bei der Entwicklung der Industrie innovativer Technologien. Das Wirtschaftsprogramm des Forums beinhaltet 20 Podiumsdiskussionen mit mehr als 150 Rednern von der internationalen und kasachischen IT-Gemeinschaft. Es wird erwartet, dass mehr als 15 Tausend Menschen aus 30 Ländern an DigitalAlmaty teilnehmen. Während der Podiumsdiskussionen werden die Teilnehmenden über den beschleunigten Übergang der Industrie von der Automatisierung zur Digitalisierung, die Aussichten des digitalen Bergbaus, die Anwendungsbereiche der Robotisierung und die Entwicklung der IT-Industrie in der eurasischen Region diskutieren.

Das Forum umfasst Ausstellungen von Ländertechnologieparken, internationalen Anbietern und Risikokapitalfonds. Außerdem gibt es eine Startup Alley, in der 100 neue Projekte vorgestellt werden. Zum ersten Mal wird im Rahmen des Forums auch der DigitalMinistryCup für Robotik und Innovationstechnologie für Schülerinnen und Schüler ausgetragen. Die größten IT-Unternehmen können ihre offenen Stellen und Karrieremöglichkeiten präsentieren.

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