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Wirtschaft
24 Mai 2023, 13:11

Mjasnikowitsch stellt erhebliche Zunahme des Handels der EAWU mit SOZ und BRICS fest

MOSKAU, 24. Mai (BelTA) - Der Vorstandsvorsitzende der Eurasischen Wirtschaftskommission Michail Mjasnikowitsch sagte am 24. Mai auf dem Zweiten Eurasischen Wirtschaftsforums in Moskau, dass der Handel der Eurasischen Wirtschaftsunion mit der SOZ- und BRICS erheblich zunehme.

"Die Wirtschaft hat aktiv auf die Signale von den unserer Staatschefs reagiert. Betrachtet man das Handelsvolumen der EAWU-Mitgliedstaaten mit der SOZ und den BRICS-Staaten, so ist es allein im vergangenen Jahr um mehr als 40 % gestiegen. Dabei ist der Export der EAWU um das 1,6-fache gestiegen", sagte der Vorsitzende des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission.

Dabei wies er darauf hin, dass in den letzten acht Jahren der Anteil der SOZ und BRICS am EAWU-Gesamtumsatz von 16% auf 30% gestiegen sei. "Die Struktur der Außenbeziehungen ist schon vom Westen zum Osten hin neu ausgerichtet", betonte Michail Mjasnikowitsch.

In diesem Zusammenhang bezeichnete er die Schaffung eines einheitlichen Transport- und Logistikrahmens für die gesamte eurasische Makroregion als eine der wichtigsten Aufgaben. Im vergangenen Jahr wurde das Projekt „Agrarexpress“ ins Leben gerufen, das laut Michail Mjasnikowitsch bereits eine hohe Effizienz bewiesen hat: Bei einigen Gütern werden bis zu 80 % der Exporte nach China über diese Route abgewickelt.

"Wir haben auch relevante Verkehrskorridore im Rahmen von Chinas 'One Belt, One Road'-Initiative identifiziert, von Nord nach Süd und von West nach Ost, und unsere Wirtschaftskommission ermittelte auch sieben Verkehrskorridore, um den nahtlosen Warenverkehr im EAWU-Raum zu gewährleisten. Aber im Grunde genommen ist es notwendig, eine Fortsetzung zu den ASEAN- und SOZ-Ländern zu haben", wies der Vorsitzende des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission hin. Er sagte, dass diese Fragen wiederholt mit dem SOZ-Generalsekretär Zhang Ming besprochen wurden. Ihm zufolge gebe es Vereinbarungen zwischen der Eurasischen Wirtschaftskommission und dem SOZ-Sekretariat für Zusammenarbeit über die Ausarbeitung eines Projekts zur Weiterführung der Verkehrskorridore in die Länder, in denen ein Interesse daran bestehe.

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