Neuer Botschafter in China erzählt über Möglichkeiten für freien Warenverkehr

MINSK, 20. November (BelTA) – Belarus und China werden ihre Handels- und Wirtschaftsbeziehungen ausbauen. Das sagte der neu ernannte Botschafter der Republik Belarus in der Volksrepublik China Alexander Tscherwjakow heute vor Journalisten.

Der Leiter der diplomatischen Mission wies darauf hin, dass Belarus und China ihre Beziehungen auf hohem Niveau aufgebaut haben: Es handelt sich um eine strategische Allwetter- und Allround-Partnerschaft.

„China ist für uns einer der wichtigsten strategischen Partner. Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich unser Handelsumsatz fast um das 1,7-fache erhöht. Im vergangenen Jahr erreichte dieser Wert $5,7 Milliarden“, sagte der Diplomat. „In diesem Jahr betragen unsere Exporten bereits rund $1,4 Milliarden. Im Vorjahr machten die China-Exporte $1,6 Milliarden aus.“

„Wir arbeiten aktiv auf dem chinesischen Markt, obwohl es gewisse Schwierigkeiten gibt: Entfernung und Sprachbarriere“, sagte der neue Botschafter von Belarus in China.

Die Beseitigung von Handelsbarrieren und Steigerung des belarussisch-chinesischen Handelsumsatzes seien Aufgaben, die der Staatschef gestellt habe, so Tscherwjakow.

„In erster Linie müssen wir uns mit dem Wirtschaftsblock befassen. Der Präsident hat drei Blöcke als vorrangig definiert: Handel/Wirtschaft, Politik und humanitäre Zusammenarbeit. An erster Stelle steht jedoch die Wirtschaft. Zuallererst werden die Bemühungen darauf gerichtet sein, unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu erweitern und zu vertiefen.“

„Unser Ziel ist es, im nächsten Jahr ein Exportvolumen von $2,5 Milliarden zu erreichen“, fuhr er fort. „Und wir werden uns darum sehr bemühen, dieses Ziel zu erreichen. Und dafür ist es notwendig, die richtige Logistik aufzubauen, Hindernisse zu beseitigen, Liefer- und Finanzierungskanäle sicherzustellen. Diese Fragen sollten in einem Komplex betrachtet werden, und es sollten in jeder Richtung Maßnahmen ergriffen werden, um den ungehinderten Waren- und Geldverkehr zu gewährleisten“.

Alexander Tscherwjakow, der zuvor das Amt des Wirtschaftsministers bekleidete, betonte: „Die vom Präsidenten gestellten Aufgaben sind umfangreich und klar. Und um sie zu erfüllen, müssen wir die Ärmel hochkrempeln und arbeiten.“