KREIS SMOLEWITSCHI, 26. November (BelTA) - Der Tochterbetrieb des schweizerischen Unternehmens Carrosserie Hess AG „HESS Great Stone“ verwirklicht im Chinesisch-belarussischen Industriepark „Great Stone“ ein Projekt zur Produktion der elektrischen öffentlichen Verkehrsmittel. Heute wurde das Produktionsgebäude des Betriebes feierlich eröffnet und ihm der Status des Residenten des Parks verliehen.
Der Produktionstechnologie wird eine Modulmontage zugrunde gelegt. Diese Verkehrsmittel zeichnen sich durch Emissionsfreiheit aus. Batterien am Dach werden an der letzten Haltestelle in einigen Minuten geladen.
Der Betrieb will die Vollzyklusproduktion 2021 aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt wird man 45-50 Omnibuskarosserien herstellen. Im Weiteren will man etwa 40 Elektrobusse produzieren. Die Erzeugnisse werden exportiert.
Der Verwaltungsleiter des Parks, Alexander Jaroschenko, betonte, dass es schon das dritte schweizerische Unternehmen bei „Great Stone“ ist. „Das Unternehmen besitzt einzigartige Technologien zur Herstellung von Karosserien des elektrischen Transports“, sagte der Verwaltungschef. „Wir würden gerne diese Technologien künftig bei schweizerischen Partnern übernehmen“, fügte er hinzu.
Alexander Jaroschenko zufolge kann sich Belarus dank der neuen Produktion schweizerischer Partner noch einmal als Land durchsetzen, das hochtechnologische und wettbewerbsfähige Produktion herstellt.
Journalisten fragten Alexander Jaroschenko, ob das Unternehmen im Wettbewerb mit dem einheimischen Produzenten von Elektrobussen (Belkommunmasch) steht. „Erstens sind es technologisch gesehen absolut verschiedene Modelle. Zweitens arbeitet Belkommunmasch mit Superkondensatoren. Die Produktion des neuen Residenten fußt auf einer Akku-Technologie. Die Verträge des Unternehmens Hess sind Aufträge solcher Länder wie Deutschland, die Schweiz, Österreich. Hoffentlich kommt Belkommunmasch auch mit unseren Superkondensatoren auf die europäischen Märkte“, sagte Alexander Jaroschenko.