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03 Januar 2020, 13:02

Raffinerie Mosyr beendet Bau der Anlage für Hydrocracking von Schwerölrückständen

MINSK, 3. Januar (BelTA) – Die Ölraffinerie Mosyr schließt den Bau einer Anlage ab, in der Schwerölrückstände (H-Oil) im Hydrocracking-Verfahren verarbeitet werden. Das teilt BelTA unter Berufung auf eine Mitteilung des Betriebs mit.

Fertig gebaut sind bereits die Rückwasserversorgungsanlage, die Kondensstation, das Fackelsystem, der Bedienraum mit Umspannstation, Industrieparks. Insgesamt sind 520 Geräte und technische Einheiten sind bereits in der Anlage installiert worden. Die Zahl der Bauauftragnehmer wächst. Neben dem Industriemontagebetrieb OAO „Promtechmontash“, der als Generalbauauftragnehmer fingiert, sind bei Montage und Installationsarbeiten 54 Subunternehmen mit insgesamt 700 Beschäftigten eingesetzt. Die Zahl montierter Anlagen liegt bei 90%.

Bei der zweitwichtigsten Anlage des H-Oil-Komplexes, der Wasserstofferzeugungsanlage, nähern sich die Bau- und Montagearbeiten der Endphase. Die Verlegung der unterirdischen Versorgungsleitungen, das Gießen von Betonpflaster und -passagen, die Fundamente sind hier bereits fertiggestellt. Die Montage der Stahlkonstruktionen und der Ausrüstung ist abgeschlossen. Alles hat die Außen- und Innenkontrolle bestanden und ist mit wärmeisolierenden Materialien verkleidet.

Ähnlich ist die Situation in der Schwefelproduktionsanlage. Es werden Prüfungen der technologischen Konturen, das Einfahren der technologischen Ausrüstung, die Beseitigung von Bemerkungen und die Vorbereitung der Inbetriebnahme- und Einstellarbeiten durchgeführt. Die Gebäude der Lagerhallen für Wasserstoff- und Schwefelproduktionseinheiten sind vollständig für die Inbetriebnahme bereit.

Die Hydrocracking-Anlagen stehen kurz vor dem Abschluss der Arbeiten in den Industrieparks. Ihre Außenbeleuchtung ist zu 95% komplett. Der Bedienraum mit einer Umspannstation ist fast fertig.

Die einzelnen Werkshallen sind durch externe Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetze, Interblockstraßen miteinander verbunden.

Wie berichtet, umfasst der Komplex des Hydrocrackens von Schwerölrückständen in der Raffinerie Mosyr eine kombinierte Hydrocrackanlage, Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff und Schwefel, 21 betriebliche Anlagen. Die Umsetzung dieses Investitionsprojekts wird die Ausbeute an leichten, teureren und gefragten Ölprodukten bis zu 70% erhöhen und die Tiefe der Ölverarbeitung bis zu 90% sicherstellen. Die prognostizierten Kosten des Projekts belaufen sich auf über 1,2 Milliarden Dollar.

Die Raffinerie Mosyr wurde 1975 in Betrieb genommen und 1994 in die offene Kapitalgesellschaft umgewandelt. Die Haupttätigkeiten der Raffinerie sind Raffination von Rohöl, Produktion und Verkauf von Erdölprodukten.

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